7. Juli 2025
Fussball

FSV VfB Straubing verliert nach starker erster Hälfte mit 1:3 in Hainsacker

(ak) Die Zuschauer in Hainsacker erlebten am Samstag ein Testspiel mit zwei völlig unterschiedlichen Halbzeiten. In den ersten 45 Minuten dominierte der FSV VfB Straubing die Partie klar und ließ den Gastgebern nicht den Hauch einer Chance. Hainsacker kam kein einziges Mal gefährlich vor das Tor. Auf der Gegenseite erspielte sich Straubing mehrere gute Möglichkeiten. Folgerichtig erzielte Bleron Dobruna nach einem sehenswerten Doppelpass mit Felix Jobst nach rund 30 Minuten die hochverdiente Führung.

Wie schon im letzten Testspiel nutzte FSV-Trainer Pavel Panafidin die Pause für einen nahezu kompletten Austausch: Neun Spieler wurden ersetzt – und das machte sich sofort bemerkbar. Zwar hatte Straubing zunächst noch zwei hundertprozentige Chancen durch Leon Jedlicka und Erblin Grajqevci, doch beide vergaben ihre Alleingänge vor dem gegnerischen Tor.

Umstrittener Elfmeter bringt Wende

Statt der möglichen Vorentscheidung folgte die Wende: Fabian Tippert war im Rasen hängen geblieben, doch der Unparteiische wertete die Situation als strafstoßwürdig. Robin Peter verwandelte den Elfmeter sicher zum 1:1-Ausgleich.

In der Folge übernahm Hainsacker das Kommando. Straubing verlor den Zugriff auf das Spiel und ließ immer mehr zu. Nach knapp einer Stunde drehte Fabian Tippert die Partie mit dem Treffer zum 2:1. Zehn Minuten später machte erneut Robin Peter mit seinem zweiten Tor den 3:1-Endstand perfekt.

Trainer: „Nicht überbewerten“

Trainer Pavel Panafidin zeigte sich nach der Partie zwiegespalten: „Die erste Halbzeit war ein super Spiel, sowohl im Ballbesitz als auch gegen den Ball. Die zweite Halbzeit war katastrophal, das muss man ehrlich sagen. Aber man darf es nicht überbewerten – wir haben wieder neunmal gewechselt, und das spiegelt sich im Spielverlauf wider. Heute kam letztmals der komplette Kader zum Einsatz.“