Landshut

Alexander Putz (FDP) bleibt Oberbürgermeister in Landshut

(ra) Mit einem eindeutigen Ergebnis bleibt Alexander Putz (FDP) der Oberbürgermeister in Landshut. Der 56-jährige Amtsinhaber konnte 70,4 Prozent auf sich vereinen. Seine Mitbewerberin Sigi Hagl von Bündnis90/Die Grünen kam demzufolge auf 29,6 Prozent. Die Abstimmung wurde aufgrund der Coronavirus-Pandemie – wie im gesamten Freistaat – ausschließlich per Brief durchgeführt. Die Wahlbeteiligung lag bei rund 55,8 Prozent und damit spürbar höher als bei der ersten Runde der OB-Wahl am 15. März.

Den Chefsessel im Landshuter Rathaus hat Putz seit Januar 2017 inne. Eigentlich hätte der FDP-Politiker sich daher turnusgemäß erst in zweieinhalb Jahren der Wiederwahl stellen müssen. Um OB- und Stadtratswahl in Landshut nach mehr als einem halben Jahrhundert wieder gleichzeitig abhalten zu können, hatte Putz seine erste Amtsperiode aber auf gut drei Jahre verkürzt – und damit eines seiner Wahlversprechen aus dem Jahr 2016 eingelöst. Sein neues Mandat läuft nun bis Ende April 2026.

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„Das Ergebnis ist ein großer Vertrauensbeweis der Landshuterinnen und Landshuter, für den ich mich herzlich bedanke“, sagte Putz. „Ich verstehe das als Ansporn und Verpflichtung, mich auch in den nächsten sechs Jahren mit meiner ganzen Kraft für das wohl unserer schönen Stadt einzusetzen. Dafür biete ich schon jetzt allen Mitgliedern des Stadtrats über die Partei- und Fraktionsgrenzen hinweg eine konstruktive, faire Zusammenarbeit an.“

Angesichts der Corona-Pandemie „gibt es für mich heute dennoch keinen Grund zum Feiern“, betonte der OB. „Die Herausforderungen dieser Zeit sind riesig, sie dulden keinen Aufschub. Wir müssen und werden diese Krise gemeinsam durchstehen, wenn wir – jeder an seinem Platz – unsere Pflichten erfüllen, solidarisch bleiben und als Gesellschaft fest zusammenhalten.“ Dazu gehöre selbstverständlich auch, sich an die geltenden Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen zu halten. „Nur so kann es gelingen, die Verbreitung des Virus zu verlangsamen.“

Putz dankte abschließend allen, die sich seit Wochen selbstlos und mutig für ihre Mitmenschen einsetzen: „Ich denke an die Bediensteten in den Krankenhäusern, an das Pflegepersonal in unseren Senioreneinrichtungen, an Hausärzte und Rettungskräfte, die Mitarbeiter der Stadtwerke, aber auch an die Beschäftigten von Supermärkten und Lebensmittelläden, an Busfahrer, Polizisten und Feuerwehrleute: Sie alle sind wahre Helden. Wir können ihnen gar nicht dankbar genug sein.“