Volleyball

Die Roten Raben dürfen nicht übermütig werden

(hs) Die Roten Raben erwarten am Samstag, 14. Dezember um 19 Uhr in der Vilsbiburger Ballsporthalle die Allbau Volleys Essen; ein unbeschriebenes Blatt für die Roten Raben. Trainer Alberto Chaparro steht an diesem elften Spieltag vor einem kniffeligen Problem: Er muss dafür sorgen, dass seine junge Mannschaft auf dem Boden bleibt und nicht zu übermütig wird.

Er hat zwar ein paar Videos von der Mannschaft aus dem Ruhrpott anschauen können, doch die bisherigen Erfahrungen haben gezeigt. Es ist der berühmte Unterschied zwischen Theorie und Praxis. „Essen spielt seine zweite Saison in der 2. Bundesliga Pro und die Mannschaft zeichnet ihr Zusammenhalt aus. Wenn wir nicht aufpassen und voll konzentriert sind, sind wir ganz schnell weg“.

Deshalb verlangt er von seinem Team, dass es ihr Spiel aufzieht, Druck aufbaut und die Gäste nicht ins Spiel kommen lässt. „Eine Mannschaft ist immer nur so stark, wie es ihr Gegner zulässt“.

Die Allbau Volleys Essen haben erst zwei von zehn Spielen gewonnen und sind mit Rang 13 sogar auf einem Abstiegsplatz. Wenn man allerdings die Ergebnisse der bisherigen Begegnungen anschaut, sieht man, dass die meisten Sätze ziemlich eng waren. Es gibt also keinen Grund, die Damen aus Essen auf die leichte Schulter zu nehmen, warnt Raben-Trainer Chaparro.

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Essen muss schauen, dass es zu Punkten kommt und wird entsprechend motiviert gegen die Roten Raben zur Sache gehen. Hier gilt es für Madleen Piest und Co. cool zu bleiben und sich nicht aus dem Konzept bringen zu lassen. Auch die Spielerinnen der Roten Raben wissen: Sie haben noch drei Spiele, bevor es in die kurze Weihnachtspause geht. Wenn sie die Begegnungen gegen Essen sowie VCO Dresden am 21. Dezember und Köln am 22. Dezember gewinnen, dann können sie den aktuellen Tabellenführer Nawaro Straubing noch überholen. Deshalb sind sie auch komplett fokussiert und Trainer Chaparro kann auf alle Spielerinnen zählen.