Straubings Volleyballerinnen wollen beim VCW überzeugen
(gk) Am Sonntag, 16 Uhr Volleyball-Bundesligist NawaRo Straubing ist am Sonntag ab 16 Uhr auswärts gefordert. In der Partie am Platz der Deutschen Einheit in Wiesbaden liegt der Druck klar beim gastgebenden VC Wiesbaden. Dieser benötigt dringend Punkte für die Playoff-Teilnahme.
Das könnte ein Vorteil sein für NawaRo, denn der Tabellenzehnte kann das Duell beim Tabellenneunten mit weniger Druck angehen. „Das heißt aber nicht, dass wir uns in Wiesbaden nichts ausrechnen“, erklärt Straubings Coach Benedikt Frank. „Wir fahren dorthin, um Zählbares mit nach Hause zu bringen. Voraussetzung ist, dass wir die Schwächephasen von Wiesbaden nutzen können“, gibt sich der Coach selbstbewusst.
Das Selbstbewusstsein ist berechtigt, zumal NawaRo in der Hinrunde nur denkbar knapp mit 2:3 gegen die Hessinnen unterlegen war und das mit nur einer etatmäßigen Mittelblockerin. „Wiesbaden steht eigentlich zu Unrecht so weit unten in der Tabelle. Sie haben viele sehr gute Spiele gemacht und diese nicht gewonnen. Das ist ein bisschen ähnlich wie bei uns“, so Frank. „Sie kämpfen um die Playoffs, spielen aber in dieser Saison nicht auf einem konstant hohen Level, so dass wir mit einer guten Leistung dort eine Chance haben.“
Mit einem Erfolg in Hessen könnte NawaRo auch einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. „Daran denken wir jedoch nicht. Wir wollen uns von Spiel zu Spiel weiter verbessern“, erklärt der Coach. Frank kann in Wiesbaden fast in Bestbesetzung antreten. Lediglich hinter dem Einsatz von Außenangreiferin Danica Markovic steht ein Fragezeichen. „Dani hat wegen ihres Rückens die gesamte Woche nicht trainiert. Wir sind hier noch in der Diagnose der Verletzung“, so Frank. „Stand jetzt wird sie Sonntag nicht spielen können.“
Die Favoritenrolle liegt am Sonntag beim Gastgeber VC Wiesbaden. Dieser zeigte unter der Woche eine starke Leistung gegen Vilsbiburg, verlor aber mit 1:3. „Wiesbaden ist sehr breit aufgestellt und hat sehr gute Spielerinnen in seinen Reihen, wie etwa die 2,01m große Diagonalspielerin Jennifer Hamson“, erklärt Frank. „Zudem setzen sie auf Kontinuität und einen großen Trainerstab“, so Frank. Um sich in Sachen Playoffs noch einmal zurückmelden zu können benötigt der VCW dringen einen Sieg gegen Straubing. Der VCW liegt aktuell sieben Punkte hinter Rang acht und sechs Punkte vor NawaRo.