(ra) Die ÖDP Mallersdorf-Pfaffenberg hatte für Donnerstag im Gasthaus Stöttner zur Aufstellungsversammlung für die Gemeinderats- und Bürgermeisterwahl 2026 eingeladen. Es ging dabei nicht nur um die Wahl der Kandidaten. Dr. Michael Röder blickte auch auf die Wiedereröffnung der Pflegeschule der Klinik Mallersdorf zurück. Er soll nach dem Willen der Mitglieder Bewerber um den Bürgermeistersessel sein.

Die stellvertretende ÖDP-Kreisvorsitzende und Stadträtin aus Geiselhöring Angela Ramsauer (links) zusammen mit dem Bürgermeisterkandidaten Dr. Michael Röder und der aktuell stellvertretende Landrätin Martha Alteck-Glöbl.

Unter der Leitung der stellvertretenden Landrätin und ÖDP-Kreisrätin Martha Altweck-Glöbl erfolgte die Kandidatenaufstellung. Für die Marktgemeinderatsliste wurden folgende Kandidaten nominiert: 1. Dr. Michael Röder, 2. Maria Beck, 3. Helmut Stumfoll, 4. Evi Werner, 5. Josef Amann, 6. Patrizia Amann, 7. Christian Koch, 8. Klaus Schmid, 9. Jakob Röder, 10. Lena Schmauser, 11. Gudrun Röder, 12. Bernhard Schmid, 13. Irene Maier, 14. Christian Loher, 15. Hans Lohmeier, 16. Johanna Wühr, 17. Werner Schmauser, 18. Monika Scheffler.

In der vorangegangenen Wahl zum Bürgermeisterkandidaten schenkten die ÖDPler Dr. Michael Röder einstimmig ihr Vertrauen. Der frisch gekürte Bürgermeisterkandidat freute sich über das Ergebnis und zeigte sich stolz darüber, dass es der ÖDP wieder gelungen sei mit einer starken Liste mit vielen engagierten Frauen und Männern in den bevorstehenden Kommunalwahlkampf zu ziehen.

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Dritter Bürgermeister und Kreisrat Dr. Michael Röder erläuterten den Teilnehmern der Wahlversammlung die Grundsätze ökologisch-sozialer Politik, die keine kurzfristigen Ziele verfolge, sondern Entscheidungen stets im Hinblick darauf treffe, welche Konsequenzen für die nachfolgenden Generationen daraus resultierenden. Dabei brauche es manchmal einen langen Atem. Besonders glücklich sei er über die Wiedereröffnung der Pflegeschule der Klinik Mallersdorf im alten Rathaus in Pfaffenberg, was durch eine Initiative der ÖDP sowie langjährige intensive Arbeit im Kreistag und im Krankenhausverwaltungsrat möglich wurde.

Die einzige Gegenstimme beim Beschluss im Jahr 2006, die vormals bestehende Pflegeschule am Kreiskrankenhaus Mallersdorf zu schließen, sei im damaligen Krankenhausausschuss auch von der ÖDP gekommen. Das große Engagement der ÖDP-Kreisräte, aber auch die gute Zusammenarbeit zwischen Landkreis und Gemeinde bei der jetzigen Wiedereröffnung sei ein wesentlicher Baustein dafür, die Arbeitsplätze an der Klinik Mallersdorf zu sichern und für eine fachlich hervorragende Pflege an der hiesigen Klinik zu sorgen.

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Dr. Röder zeigte sich auch erfreut, dass die Arbeiten an der Umgestaltung der Hofmark in Mallersdorf allmählich endlich zu Ende gingen. Nach Fertigstellung werde der Platz eine wesentlich bessere Aufenthaltsqualität bieten. Wenig Verständnis zeigte er dafür, dass an der Einmündung Superior-von-der-Sitt-Straße zur Marktstraße eine Ampelanlage errichtet werde. Dies sei kein Unfallschwerpunkt und die Ampel diene vor allem dazu, dass Lkw diese Einmündung besser passieren können. Es sei nicht logisch, für viel Geld den Platz in der Hofmark aufzuwerten und die umgebende Straße gleichzeitig für den Lkw-Verkehr attraktiver zu machen.

Weiter räumte Dr. Röder ein, dass man von Seiten des Gemeinderats bei den Bauarbeiten in der Hofmark mehr Augenmerk hätte darauf haben müssen, dass die Sperrungen für den Verkehr nicht so lange und so drastisch ausfallen. Dies habe für einige Geschäfte in diesem Bereich zu existenziellen Problemen geführt. Aus diesen Fehlern müsse man lernen. Röder nahm auch Bezug auf die vor kurzem stattgefundenen Bürgerversammlungen. Aus Sicht der ÖDP werde es höchste Zeit, dass auch in Mallersdorf-Pfaffenberg in den Wohngebieten Tempo 30 gelte. Gleiches halte er auch für die Neue Straße für angemessen und notwendig.