Sodbrennen einfach wegtrinken
(djd). Sodbrennen ist unangenehm: Betroffene beschreiben ein brennendes Gefühl hinter dem unteren Brustbein und erleben ein „Aufsteigen“ von saurem Mageninhalt bis in die Mundhöhle. Um Sodbrennen zu vermeiden, sollte man unter anderem auf das Gleichgewicht zwischen Säuren und Basen in der Ernährung achten. Dieses ist für den normalen Ablauf der Stoffwechselvorgänge im Körper erforderlich.
Zuviel Säure tut dem Körper nicht gut
Sodbrennen wird durch eine Übersäuerung des Körpers begünstigt, diese wiederum entsteht unter anderem durch eine unausgewogene Ernährung. Vereinfacht gesagt unterscheidet man Lebensmittel, die sauer verstoffwechselt werden von denjenigen, die basisch verstoffwechselt werden. Herrscht ein Säureüberschuss, aktiviert der Körper ein Puffersystem. Er zapft seine Depots an basischen Mineralstoffen wie Calcium, Kalium, Magnesium und Eisen an, um das Gleichgewicht zwischen Säuren und Basen wieder herzustellen.
Kurzfristig kann das helfen. Langfristig betrachtet schwächt eine ständige Säurezufuhr allerdings unser körperliches und geistiges Wohlbefinden – man stellt es unter anderem am Sodbrennen fest.
Mineralstoffe können das Gleichgewicht regeln
Durch die vermehrte Aufnahme basenbildender Lebensmittel kann man dem Organismus dabei helfen, gesund zu bleiben, sodass die körpereigenen Depots nicht angezapft werden müssen. Dabei kommt vor allem dem Mineralstoff Hydrogencarbonat eine große Bedeutung zu, da er überschüssige Säuren binden kann. Gegen Sodbrennen hat sich beispielsweise mehrmaliges tägliches Trinken des Heilwassers Staatl. Fachingen Still bewährt. Denn es hat mit 1.846 Milligramm pro Liter einen besonders hohen Gehalt an Hydrogencarbonat.
Es ist ein basisch wirkendes Getränk und kann daher säurebedingtes Sodbrennen auf natürliche Weise lindern. Das bestätigt auch eine Studie im Auftrag der Fachingen Heil- und Mineralbrunnen GmbH. Sie zeigt eine deutliche Symptomreduktion bei Sodbrennen, Verdauungsstörungen im Oberbauch und saurem Aufstoßen bei den Probanden, die täglich 1,5 Liter des Heilwassers getrunken haben. Bei Studienteilnehmern, die herkömmliches Mineralwasser tranken, das als Placebo fungierte, war diese Symptomreduktion nicht zu erkennen.
Es ist also nicht die Zufuhr von Mineralwasser an sich entscheidend, sondern die richtige Auswahl des Produkts. Die Studienteilnehmer waren Erwachsene im Alter von 22 bis 81 Jahren und hatten seit mindestens sechs Monaten häufiges Sodbrennen. Die Behandlung erfolgte über sechs Wochen hinweg.