27. April 2025
Reise & Erholung

Niedersachsen: Städtereisen können auch für Kinder erlebnisreich sein

(djd)  Für Familien ist es auf Städtereisen manchmal nicht ganz einfach, alle Interessen unter einen Hut zu bringen. Die Eltern lieben Kultur, Shopping und gutes Essen – die Kinder langweilen sich dabei oft. Dabei geht es auch anders: Erprobte Angebote für Kinder und Familien sowie echte Geheimtipps verraten lokale Blogger auf dem Internetportal Aboutcities.de, in dem 16 niedersächsische Städte und die Stadt Bremerhaven Reise- und Freizeitempfehlungen teilen.

 In Stade schickt das Museum Schwedenspeicher Kinder auf eine virtuelle Zeitreise. - Foto: djd/Stade Tourismus GmbH

In Stade schickt das Museum Schwedenspeicher Kinder auf eine virtuelle Zeitreise. – Foto: djd/Stade Tourismus GmbH

In Braunschweig beispielsweise steht eine abendliche Entdeckungstour mit der Taschenlampe für Kinder zwischen sechs und zehn Jahren auf dem Programm.

Taschenlampe in Braunschweig und Zeitreise in Stade

„Bei dieser Stadtführung durch die Braunschweiger Altstadt können kleine Abenteurer den Kratzspuren des Braunschweiger Löwen auf den Grund gehen, alle Löwenskulpturen rund um den Dom finden und im Schein der Taschenlampe die Botschaften der alten Häuserfassaden entziffern“, erzählt Städtebloggerin Maria Pöttering. In Stade im Alten Land am Elbstrom dagegen gehen Kinder im Museum Schwedenspeicher mit dem Alien „Milo“ auf eine virtuelle Zeitreise: „Rein in den grell-gelben Kasten, Kopfhörer auf und los geht’s. Mit vielen Animationen wird die Geschichte Stades nähergebracht. Nicht nur die Medienecke, sondern auch die interaktiven Teile in der Ausstellung machen den Besuch des Museums zu einem interessanten und lehrreichen Erlebnis für Groß und Klein“, berichtet Städtebloggerin Janina Possel.

Fossilienexpedition in Osnabrück

In Osnabrück ist der Lieblingsort für Familien ein Berg: Der 188 Meter hohe Piesberg ist 300 Millionen Jahre alt und lädt große und kleine Forscher zur Fossiliensuche ein. Den Expeditionsrucksack mit Hammer und Schutzbrille leiht man sich am Piesberger Gesellschaftshaus aus und erklimmt die steile Erdzeitaltertreppe zur Felsrippe. Hier lagern die Fossilien und es gibt reichlich Platz für ein verdientes Picknick. Wer noch höher hinaus möchte, steigt auf die Aussichtsplattform, die an einem alten Windrad aufgehängt ist und eine grandiose Rundumsicht bietet. Bei der Rückkehr lockt das Piesberger Gesellschaftshaus mit selbstgebackenem Kuchen im Kastaniengarten. Als Schlechtwetteralternative bietet das benachbarte „Museum Industriekultur“ unter anderem einen 300 Meter langen begehbaren Bergwerksstollen und laufende Dampfmaschinen. Mehr Informationen gibt es unter www.osnabrueck.de/piesberg.