Mit der Kraft von CBD zur Linderung von Ängsten
(ra). Immer mehr Menschen leiden an Ängsten und Stress. Aber nicht alle wollen deswegen langfristig Medikamente einnehmen. Hier kommt CBD als natürliche Alternative ins Spiel. Cannabidiol, oder auch CBD, wird aus der Hanfpflanze gewonnen und mittlerweile in vielfältigen Formen angeboten. Auf dem Markt ist es unter anderem als Öl, in Nahrungsmitteln oder auch Getränken erhältlich.
Im Gegensatz zu einem anderen Bestandteil der Cannabispflanze, dem THC, wirkt CBD nicht psychoaktiv. Es hat also keine berauschende Wirkung für die Verbraucher.
Auf die Psyche kann der Wirkstoff dafür aber sehr positive Effekte haben. Wir wollen in diesem Beitrag die Wirkung von CBD auf Ängste einmal genauer beleuchten.
Was genau ist Angst?
Angst ist nicht gleich Angst. Eine „echte“ Angststörung kann nicht mit ängstlichen Emotionen gleichgesetzt werden, die in gewissen Situationen völlig normal sind. So ist es beispielsweise keineswegs ungewöhnlich, wenn wir vor einer wichtigen Prüfung Angst haben und deswegen unter Stress stehen.
Eine Angststörung ist allerdings ein ganz anderes Kaliber. Angst kann krankhaft werden und das Leben der Betroffenen stark einschränken.
Besteht eine Angststörung über einen langen Zeitraum hinweg und wird nicht behandelt, kann sie zu weiteren Erkrankungen und psychischen Problemen führen.
Angststörungen lassen sich grob in drei verschiedene Kategorien einteilen:
- Allgemeine Angststörung: Betroffene machen sich ständig über alles mögliche Sorgen und selbst ganz normale Alltagssituationen werden als belastend empfunden.
- Soziale Angst: Menschen mit sozialer Angst fühlen sich unwohl in Situationen, in denen sie mit anderen interagieren müssen. Teilweise genügt es auch schon, wenn sie von anderen Personen umgeben sind.
- Panikstörung: Panikattacken werden von vielen Erkrankten als besonders belastend empfunden. Sie treten oft plötzlich und ohne Vorwarnung auf. Die Symptome reichen dabei von Schwitzen und Schwindel bis hin zu Brustschmerzen.
Wie häufig sind Angsterkrankungen?
Angststörungen gehören zu den psychischen Erkrankungen, die weltweit am häufigsten vorkommen. 10 bis 14 Prozent der Bevölkerung leiden unter einer behandlungsbedürftigen Form davon. Jeder Vierte wird irgendwann im Laufe seines Lebens damit konfrontiert. Der Alltag kann durch Angststörungen erheblich beeinträchtigt werden. Die häufigsten Symptome sind Konzentrationsschwäche, Unruhe und Schlafstörungen.
Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, die bei Angststörungen Erfolge bringen. Dazu gehören vor allem verschiedene Therapieformen und Medikamente. Allerdings sind immer mehr Betroffene auf der Suche nach natürlichen Alternativen.
Wie wirkt CBD gegen Ängste?
Pausen einlegen im Alltag ist wichtig, um die psychische Gesundheit aufrecht zu erhalten. Aber was, wenn das allein nicht hilft?
Mittlerweile wurden mehrere Studien zur Anwendung von CBD bei Angstsymptomen durchgeführt. Es hat sich gezeigt, dass der Wirkstoff hier durchaus hilfreich sein kann. Aber warum ist das eigentlich so?
Forscher nehmen an, dass CBD die Wirkung von Serotonin, einem wichtigen Neurotransmitter im Gehirn, verstärkt. Dieser spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung von Stimmungen und Ängsten. Durch die gesteigerte Wirkung des Serotonins können so Angstzustände gelinder und die Stimmung stabilisiert werden.
Es gibt aber auch Hinweise darauf, dass CBD die Aktivität der Amygdala reduziert. Dieser Teil des Gehirns ist für die Verarbeitung von Emotionen wichtig und ist vor allem auch für den Zustand der Angst verantwortlich. Ist die Amygdala nicht mehr so aktiv, können Angstsymptome gelindert und Stress abgebaut werden.
Bei welchen Arten von Angststörungen ist CBD hilfreich?
CBD wirkt auf Rezeptoren im Gehirn, die die Entstehung von Ängsten beeinflussen.
Experten konnten nachweisen, dass Cannabidiol insbesondere auf folgende Arten von Angst positiv wirkt:
- Panikattacken
- Zwangsstörungen
- Allgemeine Angststörungen
- Posttraumatische Belanstungsstörungen
- Soziale Ängste
Mittlerweile gibt es Dutzende von Studien auf der ganzen Welt, die belegen, dass eine „eindeutige angstmindernde Wirkung von CBD besteht“.
Die richtige Dosierung von CBD bei Angststörungen
Es gibt keine spezifischen und allgemein gültigen Dosierungsrichtlinien für die Einnahme von CBD. Dies gilt auch in Bezug auf die Behandlung von Angststörungen.
Die richtige Dosierung hängt von mehreren Faktoren ab. So spielen zum Beispiel Körpergewicht, Schweregrad der Beschwerden und die persönliche Sensitivität in Bezug auf CBD eine Rolle.
Generell wird empfohlen, mit einer niedrigen Dosis von rund 10 bis 20 mg CBD am Tag anzufangen. Diese kann dann bei Bedarf langsam erhöht werden, bis es zur gewünschten Wirkung kommt. Nur durch eine schrittweise Erhöhung und einer genauen Beobachtung der Wirkweise können unerwünschte Begleiterscheinungen vermieden werden.
Es gilt auch zu bedenken, dass es CBD-Produkte in unterschiedlichen Formen gibt. So sind auf dem Markt beispielsweise Öle, Kapseln, Tinkturen und Liquids für Mighty Vaporizer erhältlich, für die es auch verschiedene Dosierungsempfehlungen gibt.
In der Regel sollte man sich bezüglich der Dosierung immer an den Herstelleranweisungen orientieren oder sich im Idealfall von einem Arzt oder Apotheker beraten lassen.
Wichtig ist auch, dass CBD, egal in welcher Form, nicht einfach als Ersatz für eine bisherige Behandlung eingesetzt werden darf. Allerdings kann es als ergänzende Maßnahme sinnvoll sein.