Depressionen: Vorträge und Blick auf die Stationen am Bezirksklinikum Mainkofen
(ra) Das Bezirksklinikum Mainkofen hält am Samstag, 19. Oktober anlässlich der Woche der Seelischen Gesundheit (10. bis 20. Oktober) eine Informationsveranstaltung zum Thema Depressionen. Alle Interessierten haben von 11 bis 17 Uhr die Möglichkeit, sich über Behandlungsmöglichkeiten und Therapieformen der Abteilung für Integrale Depressionsbehandlung am Bezirksklinikum zu informieren.
„Die Depression ist eine der häufigsten Erkrankungen in Deutschland. Aktuell leiden laut der Deutschen Depressionshilfe rund fünf Millionen Menschen daran. Die Patientinnen und Patienten sind in mehrfacher Hinsicht betroffen: Depressionen werden selten oder erst spät erkannt und nicht konsequent behandelt. Hinzu kommt, dass Betroffene und ihre Angehörigen durch das Stigma stark belastet sind“, erklärt Prof. Dr. Johannes Hamann, Ärztlicher Direktor des Bezirksklinikums Mainkofen.
Er fügt hinzu: „Deshalb ist es uns am Bezirksklinikum Mainkofen ein großes Anliegen, über psychische Erkrankungen – und hier speziell Depressionen – aufzuklären. Es ist höchste Zeit, dass diese Erkrankung ihr Stigma verliert. Deshalb beteiligen wir uns sehr gerne aktiv an der Woche der Seelischen Gesundheit, die aktuell bundesweit stattfindet.“
Die Veranstaltung beginnt um 11 Uhr im Festsaal in Mainkofen mit verschiedenen Vorträgen zur Symptomatik und zu Therapieformen von Depressionen. Ärzte und Psychologen des Bezirksklinikums klären auf, wie Depressionen entstehen und in Mainkofen behandelt werden. Ab 13 Uhr haben die Besucher dann die Möglichkeit, sich einen eigenen Eindruck von der Arbeit auf den Stationen für Integrale Depressionsbehandlung (D9 und C11O) zu machen. Ärzte, Psychologen und Pflegefachkräfte stellen die Arbeit auf den Stationen vor und stehen für Fragen zur Verfügung. Zudem besteht die Möglichkeit, einzelne Therapieformen selbst auszuprobieren. Ende der Veranstaltung ist um 17 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.