(ak) Die erste Hälfte verschlafen, zweite Hälfte nicht genug – FSV VfB Straubing liefert beim SV Sallach ein Auf und Ab ab – und verliert unnötig mit 3:4. Der Bezirksliga-Aufsteiger sichert sich mit Einsatz und Leidenschaft drei Punkte. Für Straubing bleibt der Auswärtsfluch bestehen. Nach dem klaren Heimsieg gegen Walkertshofen folgte für den FSV VfB Straubing nun der nächste Dämpfer in der Fremde. Bei Aufsteiger SV Sallach verlor die Mannschaft von Spielertrainer Pavel Panafidin mit 3:4 – und das trotz einer späten Aufholjagd.
Sallach präsentierte sich von Beginn an kämpferisch, während die Straubinger in der ersten Hälfte komplett neben sich standen. Die Gastgeber gingen durch Johannes Lex nach einem Ballverlust im Mittelfeld früh in Führung. Kurz vor der Pause erhöhte Michael Plötz nach einer unzureichend verteidigten Freistoßflanke auf 2:0. In der Offensive brachte der FSV VfB in den ersten 45 Minuten kaum etwas zustande – einzig Simon Hack vergab freistehend eine Großchance.
Zweite Hälfte beginnt mit Elfmeter-Gegentor
Mit Carlos Kolazar und Florian Folger versuchte Straubing nach dem Seitenwechsel frischen Wind zu bringen. Doch nach knapp einer Stunde folgte bereits der nächste Rückschlag: Ein strittiger Foulelfmeter, den Andreas Herreiner zum 3:0 für Sallach verwandelte. Direkt im Anschluss verkürzte Kaan Schaffrath nach Vorarbeit von Felix Jobst auf 1:3.
In der 73. Minute fiel dann bereits die Vorentscheidung: Nach einer Verletzung von Valentin Kainz, der ohne Gegnerkontakt zu Boden ging, nutzte erneut Johannes Lex die Situation und erhöhte auf 4:1. Doch Straubing gab sich nicht auf.
Späte Aufholjagd kommt zu spät
Zehn Minuten vor Schluss erzielte Florian Folger mit einem Distanzschuss das 2:4. In der Schlussminute verwandelte er zudem einen Foulelfmeter zum 3:4-Anschlusstreffer. In der Nachspielzeit hatten die Gäste sogar noch die Chance zum Ausgleich, doch Sallach rettete den knappen Vorsprung über die Zeit.
Spielertrainer Pavel Panafidin zeigte sich nach dem Schlusspfiff enttäuscht: „Wir haben die erste Halbzeit komplett verschlafen. Nach der Pause haben wir Moral gezeigt und noch einmal alles reingeworfen. Aber der Rückstand war am Ende einfach zu groß. Diese Niederlage war vermeidbar.“
Zwei Chancen zur Wiedergutmachung
Bereits am Mittwoch bietet sich dem FSV VfB die Gelegenheit, Wiedergutmachung zu betreiben. Um 18.30 Uhr tritt die Mannschaft beim Kreisklassisten ASV Steinach im Pokal an. Am darauffolgenden Sonntag empfängt man dann um 17 Uhr den ASCK Simbach am Inn zum nächsten Heimspiel in der Bezirksliga.
