23. September 2024
Allgemein

SPD Geiselhöring stellt Dennis Schötz vor

(rp) SPD-Veranstaltungen in der Gemeinde Laberweinting haben ihren Seltenheitswert. Umso mehr freute es den SPD-Ortsverein Geiselhöring am Sonntag den Kandidaten für die anstehende Bundestagswahl, Dennis Schötz, in Eitting vorstellen zu können. Nach einer kleinen Tour auf dem Labertalradweg, auf der sich Schötz von der guten Frequentierung dieses Freizeitangebotes vor allem durch Familien überzeugen konnte, kehrte die Radlergruppe im Biergarten das Wirtshauses Wellenhofer ein.

Dennis Schötz – Foto: Pasta

Die Geiselhöringer Ortsvorsitzende Barbara Kasberger stellte Dennis Schötz als Kandidaten des Wahlkreises Straubing/Regen im Rahmen der „Politik im Biergarten“-Veranstaltung kurz vor. „Schötz folgt auf die nicht mehr kandidierende Johanna Uekermann und kommt turnusgemäß aus dem Unterbezirk Regen, der zusammen mit dem Unterbezirk Straubing den Wahlkreis bildet“, erklärte Kasberger den Zuhörern. Bereits am Vormittag stellte Kreisvorsitzender Martin Kreutz Dennis Schötz beim Politischen Frühschoppen der SPD im Biergarten der Taverne Korfu in Geiselhöring vor.

Frühschoppen der SPD in Geiselhöring – Foto: Pasta

Im September 1994 in Viechtach geboren und dort aufgewachsen, studiert Dennis Schötz nun Jura in Passau. Als Stadtrat und Kulturbeauftragter der Stadt Viechtach setzt sich der aktive Kommunalpolitiker für ein vielfältiges kulturelles Leben in seiner Heimatstadt Viechtach ein. Seine klare aber besonnene Art, die ihm nicht nur als Schiedsrichter im Bayerischen Fußball Verband zu Gute kommt, macht den jungen Kandidaten sehr sympathisch. Deshalb freuten sich die Zuhörer über die sachliche und kurze, aber dafür sehr anregende Vorstellung einiger seiner zentralen Punkte aus dem SPD-Wahlprogramm.

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Gesundheitssystem vor Überbelastung bewahren

„Es ist das Gebot der Stunde, unser Gesundheitssystem vor einer Überlastung zu bewahren, um die Gesundheit aller Bürger*innen zu schützen. Nur so können wir unser Land gut durch die schwere Pandemie bringen und gestärkt aus ihr hervorgehen“ begann Schötz seine Ausführungen.  Die Gesellschaft werde älter. Deshalb müssten wir für soziale Sicherheit im Krankheits- oder Pflegefall und im Alter sorgen. Dafür brauchten wir eine ausreichende medizinische Versorgung mit guten Pflege- und Betreuungsangeboten.

„Nicht alle leben in Postkartenverhältnissen. Wir müssen daran arbeiten, dass die Gesellschaft nicht weiter auseinanderdriftet, denn auch in der Gesundheitsversorgung mangelt es an Verteilungsgerechtigkeit“, so Dennis Schötz. Dabei dürften niemals finanzielle Interessen die Richtschnur medizinischer Versorgung sein. Vielmehr müssten wir die Gesundheit des Menschen in den Mittelpunkt bei Behandlungen und Operationen stellen, erklärte der SPD-Kandidat.

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„Die Pandemie hat die Verwundbarkeit unseres Gesundheitssystems offengelegt“, stellte Schötz dar. „Wir werden eine souveräne Europäische Gesundheitsunion mit einer starken und widerstandsfähigen Gesundheitswirtschaft in Europa schaffen, indem wir Mindeststandards in der Gesundheitsversorgung garantieren, einen starken Katastrophenschutzmechanismus etablieren und die gemeinsame Forschung und Beschaffung wichtiger medizinischer Güter fördern“, so die formulierten Ziele der SPD. 

Bessere und gerechtere Chancen für uns alle

„Ich will, dass alle Menschen ihr Leben selbstbestimmt gestalten können. Dafür müssen wir allen bessere sowie gerechtere Bildungschancen ermöglichen“, führte Schötz weiter aus. Bildung sei der Schlüssel für den späteren beruflichen Erfolg und elementar für einen erfüllten und selbstbestimmten Lebensentwurf.

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„Die Coronakrise hat die Mängel der Bildungspolitik und die Lücken der Digitalisierung aufgedeckt. Wir müssen unsere Kinder auf die digitale Welt von morgen vorbereiten“, forderte Schötz. Die Schüler*innen sollten aktiv und eigenständig die Angebote der Lernplattform des Landesmedienzentrums nutzen können. Dabei müssten IT-Fachlehrkräfte in ausreichender Zahl und mehr digitale Endgeräte bereitgestellt werden. „Unser Land braucht eine Bildungsoffensive, von der alle Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte profitieren. Nur so können wir nachhaltig der sozialen Ungerechtigkeit in der Bildung wirksam entgegenwirken“, erläuterte Schötz .

Weitere Punkte, die Schötz ansprach waren der Klimaschutz und der Erhalt von Arbeitsplätzen. Abschließend erklärte der SPD-Kandidat, dass es im sehr am Herzen liege, dass wir unsere Lebensqualität sichern und weiterhin eine lebenswerte sowie attraktive Region bleiben. „Hierfür müssen wir vor Ort mit nachhaltigen Projekten in unsere Zukunft investieren: In erneuerbare Energien, Wohnungen, Schulen, Kitas, Infrastruktur, klima- sowie zukunftsgerechte Verkehrssysteme, Internetausbau, technologische Forschung, Krankenhäuser und Pflegeheime“, so Schötz.