SPD Geiselhöring sieht „fahrradfreundliche Stadt“ als Schwerpunkt
(rp) Bei der Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereins Geiselhöring am Sonntag im Biergarten der Taverne Korfu zeigte sich die Ortsvorsitzende Barbara Kasberger erfreut darüber, dass die Besucher endlich wieder einmal „Auge in Auge“ diskutieren konnten. Nach den Sommerferien will der Ortsverein erneut mit der „SPD-IM DIALOG-Reihe“ einsteigen. Das beherrschende Thema 2021 soll die Entwicklung der fahrradfreundlichen Stadt werden, wie es während der Kommunalwahl versprochen wurde.
„Anfang März wurde ich als Nachrücker von Simon Eisenhut als Stadtrat vereidigt. Ich wurde herzlich empfangen und machte mich gleich an die Arbeit! Unterstützt wurde ich dabei von den beiden „alten SPD-Hasen“ im Stadtrat, Harry Büttner und Josef Eisenhut“, so Ludwig Kerscher zu Beginn seiner Ausführungen. Schon für die April-Sitzung konnte er seine ersten drei Anträge einbringen, die aber nur als Teil der nicht-öffentlichen Sitzung besprochen wurden und die Information der Öffentlichkeit war damit stark eingeschränkt. Dennoch seien inzwischen Beschlüsse gefasst worden, die auf diesen Anträgen basierten
„Mein Antrag zur neuen Webseite der Stadt Geiselhöring, in dem ich einen Re-Launch der Webseite forderte, wurde nicht zur Abstimmung gebracht, da bereits seitens der Stadt eine Neufassung geplant war. Hierbei werde ich darauf achten, dass die aktuellen Informations-Sicherheitsstandards, die digitale Barrierefreiheit und die vorgangs-/leistungsorientierte Gestaltung beachtet werden“, erklärte Kerscher den interessierten Zuhörern. Begründet hatte er seinen Antrag damit, dass die Webseite der Stadt Geiselhöring nicht den aktuellen Anforderungen entspreche.
Auch der Antrag „Einführung eines Ratsinformationssystem“ wurde nur im nichtöffentlichen Teil der April-Sitzung behandelt, leider dürfe dazu keine weitere Auskunft gegeben werden, so Kerscher. Der Stadtrat führte aber aus, was er mit seinem Antrag bezwecken wollte: „Ratsinformationssysteme erfüllen zunehmend vollständig alle mit der Arbeit der politischen Organe der Stadt zusammenhängenden Aufgaben bis tief hinein in die Verwaltungsabläufe. Damit können unter anderem Sitzungskalender, Aufstellung der Tagesordnung, Versand der Einladung/Veröffentlichung, Vorbereitung der Sitzung, Sitzungsabwicklung, Protokollerstellung und Sitzungsgeldabrechnung effizient und flexibel gestaltet und erledigt werden.
Fahrradständer für den Stadtplatz
In seinem dritten Antrag „Fahrradständer“ forderte Ludwig Kerscher, dass die Stadtverwaltung beauftragt werde, eine „Fahrradabstellanlage“ auf einem der regulären Kfz-Stellplatz am Stadtplatz durch den Bauhof zu prüfen. Er begründete den Antrag damit, dass dies notwendig sei, um die Attraktivität des Stadtplatzes für den Fahrradverkehr und insbesondere für den „Einkauf auf dem Fahrrad“ zu steigern. „Insbesondere teure E-Bikes oder Lastenfahrräder müssen diebstahlsicher und zentrumsnah abgestellt werden können. Auch der Freizeit-Radverkehr braucht sichere Abstellmöglichkeiten im Stadtzentrum“, so Kerscher. Es freute ihn berichten zu können, dass die Behandlung des Antrages in den Bauausschuss übergeben wurde, wo die Idee sehr positiv aufgenommen wurde.