Landshut

Innovationslabor für Künstliche Intelligenz im LINK eröffnet

(ra) Die Hochschule Landshut hat am Freitag ihr Innovationslabor für Künstliche Intelligenz im LINK eröffnet, dem Gründerzentrum der Stadt Landshut. Das Labor bietet eine professionelle Plattform für Studierende, Startups und Unternehmen aus der Region – praxisorientiert, vernetzt und am Puls der Zeit. „Das Innovationslabor ist auf interdisziplinäre Zusammenarbeit ausgelegt. Wir wollen Studierende mit Startups und Unternehmen in Kontakt bringen, aber uns auch intern mit anderen Fakultäten vernetzen, denn erfolgreiche Gründungs- und Projektteams sind selten mit nur einer Fachrichtung besetzt,“ erklärte Laborleiter Prof. Dr. Abdelmajid Khelil.


Freuten sich gemeinsam über die Eröffnung des KI-Innovationslabors: Prof. Dr. Marcus Jautze, Vizepräsident Digitalisierung, Gründung und Weiterbildung der Hochschule Landshut, Sebastian Öllerer, LINK Netzwerkmanager, Hochschulpräsident Prof. Dr. Fritz Pörnbacher, Prof. Dr. Martin Prasch, wissenschaftlicher Leiter des Gründerzentrums der Hochschule Landshut, Landshuter Oberbürgermeister Alexander Putz, Matas Führer, Studentische Hilfskraft KI-Innovationslabor, Tobias Piller, wissenschaftlicher Mitarbeiter und Coach KI-Innovationslabor, Iris Pleyer, Studentische Hilfskraft KI-Innovationslabor und Prof. Dr. Abdelmajid Khelil, Leiter KI-Innovationslabor. – Foto: Hochschule Landshut

Prof. Dr. Abdelmajid Khelil hat das Projekt initiiert und mit seinem Team bereits an der Hochschule Landshut erfolgreich das „Internet of Things“ (IoT)-Innovationslabor aufgebaut. Studentische Projektarbeiten, die im Labor stattfinden, werden von Coach Tobias Christian Piller, forschender wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Prof. Khelil an der Fakultät Informatik, betreut und begleitet.

KI-Labor der Hochschule im LINK

Das neue KI-Innovationslabor befindet sich im LINK Gründerzentrum in der Kiem-Pauli-Straße 8 in Landshut. Es bietet modernes Mobiliar für Gruppenarbeiten, Netzwerktechnik, hochmoderne Bildschirme für Präsentationen und eine direkte Anbindung an das Netzwerk der Hochschule. Fast noch wichtiger als die Ausstattung ist die unmittelbare Nähe zu den Startups vor Ort.

Die Idee für die Einrichtung eines Labors im Landshuter Gründerzentrum kam von der Stadt Landshut. „Gründerideen voranzutreiben und in der Region die optimalen Voraussetzungen dafür zu schaffen, liegt uns sehr am Herzen. Dafür schaffen wir die geeignete Infrastruktur“, so Oberbürgermeister Alexander Putz, der das Labor gemeinsam mit dem Vizepräsidenten für Digitalisierung Gründung und Weiterbildung an der Hochschule Landshut, Prof. Dr. Marcus Jautze, eröffnete. „Wir haben den Vorschlag der Stadt direkt aufgegriffen, um wissenschaftliche Ausgründungen zu fördern“, erklärt Jautze. „Im Rahmen der engen Zusammenarbeit mit der Stadt, unserem hochschuleigenen Gründerzentrum und unserem Hochschulentwicklungsprozess, der die Themen Gründung und Digitalisierung als Eckpfeiler enthält, ergibt sich hieraus eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten.“

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Lehre immer auf neuestem Stand

Die wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen an der Hochschule sind angehalten, ihr Wissen und ihre Forschungsergebnisse in das KI-Innovationslabor einzubringen. Somit bleibt die Lehre hochaktuell. Die Interaktion von Mensch und Maschine betont auch Prof. Jautze besonders: „Letztlich sind es, bei aller Digitalisierung, die Menschen hinter der Technik, die die Vernetzung und den Erfolg solch zukunftsweisender Projekte ausmachen.“

Ausgründung in drei Phasen

Mit dieser Konstellation sollen aus der traditionellen Lehre Potentiale für akademische Ausgründungen geschaffen und aktiv begleitet werden. Das Sprungbrett bildet dabei die praktische Ausbildung in den Innovationslaboren für KI und IoT in Zusammenarbeit mit den Projektpartnern der Hochschule und des LINK Gründerzentrums. Die Studierenden durchlaufen in ihrer Ausbildung an der Hochschule im Wesentlichen drei Phasen.

In der ersten Phase geht es darum, in der Lehre Wissen aufzubauen. In Phase zwei soll die Theorie im Labor angewandt werden, unterstützt durch das Laborpersonal und idealerweise gefördert von Projektpartnern. Nach dem Hochschulabschluss können Studierende in Phase drei selbstständig an ihrer Idee feilen, immer in aktiver Zusammenarbeit mit dem Gründerzentrum der Hochschule, LINK und Projektpartnern. Unternehmen können so hervorragend die Fachkräfte von morgen unterstützen, die Studierenden wiederum erhalten wertvolle Einblicke in die digitale Arbeitswelt.