(ra) Ein Ortsverband auf der Suche nach neuer Führung – und ein Vorsitzender, der nach zehn Jahren engagierter Arbeit den Staffelstab weitergeben möchte: Die Jahreshauptversammlung des Bundes der Selbständigen (BDS) Landshut am Donnerstag im Rosenhof Ergolding zeigte, wie eng Rückblick und Aufbruch beieinanderliegen können.

Der bisherige Landshuter BDS-Vorsitzende Christian Pöhner

Der BDS-Ortsverband Landshut hatte zur Jahreshauptversammlung in den Rosenhof Ergolding eingeladen. Mitglieder und Interessierte, die sich für die Zukunft des Verbandes engagieren möchten, waren zur Teilnahme aufgerufen. Nach einem gemeinsamen Abendessen eröffnete der bisherige Ortsvorsitzende Christian Pöhner die Versammlung.

Unter der Leitung von Arne Claßen, Mitglied des BDS-Bezirksvorstands, wurden die Neuwahlen durchgeführt. Die Kassenprüfung verlief ohne Beanstandungen, die Übergabe erfolgte mit einem positiven finanziellen Polster. Dies werteten die Anwesenden als Zeichen für die solide Arbeit des bisherigen Vorstands.

Bei der entscheidenden Frage nach einer Nachfolge für den Vorsitz meldete sich während der Versammlung jedoch niemand spontan. Nach Angaben des Ortsverbandes laufen bereits Gespräche mit potenziellen Interessent*innen, sodass die weitere Entwicklung offen, aber durchaus spannend bleibt.

Werbung

Personen, die sich eine Übernahme des Vorsitzes vorstellen können, haben die Möglichkeit, sich direkt an den BDS Bayern in München zu wenden. Nach zehn Jahren im Amt verabschiedet sich Christian Pöhner gemeinsam mit seiner Vorstandschaft aus der aktiven Führung.

In seinem Abschiedsstatement formulierte Pöhner seinen Wunsch nach neuen Impulsen für den Ortsverband: Er hoffe auf „neuen und frischen Wind“ und betonte, es sei ihm eine Ehre gewesen, den Verband in besten Absichten vertreten zu dürfen. Besonders hob er die vielen guten Bekanntschaften hervor, die er in dieser Zeit habe schließen können, und bedankte sich dafür ausdrücklich.

Wie es mit dem BDS-Ortsverband Landshut weitergeht, ist derzeit offen. Klar ist jedoch, dass die Grundlage für eine Fortsetzung der Arbeit gelegt ist – und nun ein neues Team gefragt ist, das die erfolgreiche Arbeit in die Zukunft führt.