(ra) Ein Ort, an dem Fragen ausgesprochen werden dürfen, Tränen nicht peinlich sind und Hoffnung mehr ist als ein Wort – genau das suchen viele Frauen nach der Diagnose Brustkrebs. Zwischen Therapieterminen, Arztgesprächen und dem Alltag, der irgendwie weitergehen muss, kann ein geschützter Raum mit Menschen in ähnlicher Situation zu einem wichtigen Anker werden.

Die Selbsthilfegruppe für Brustkrebs am Klinikum Landshut trifft sich das nächste Mal am Mittwoch, 17. Dezember von 16.30 bis 18 Uhr. Dieses Treffen steht ganz im Zeichen eines gemütlichen Beisammenseins: bei Kaffee, Lebkuchen und Punsch bleibt Zeit für Gespräche, für Zuhören und dafür, einfach einmal da zu sein – ohne erklären zu müssen, wie sich der Weg mit Brustkrebs anfühlt. Treffpunkt ist der Raum Kompass im Gesundheitszentrum direkt neben dem Klinikum.

Als Ansprechpartnerinnen sind Renate Haidinger von Brustkrebs Deutschland e.V. und Breast Care Nurse Sibyll Michaelsen vom Klinikum Landshut mit dabei. Sie stehen den Teilnehmerinnen mit Erfahrung, Fachwissen und offenem Ohr zur Seite. Eine Anmeldung für das Gruppentreffen ist nicht erforderlich, interessierte Patientinnen können spontan dazukommen.

Zusätzlich bietet Renate Haidinger am selben Tag Einzelgespräche unter dem Motto „Betroffen beraten Betroffene“ an. Zwischen 15.30 und 16.30 Uhr besteht im Raum Kompass die Möglichkeit, persönliche Fragen in einem geschützten Rahmen zu besprechen. Anmeldungen dafür sind per E-Mail an frauenklinik@klinikum-landshut.de oder telefonisch unter 0871 / 698-3219 möglich.

Die Selbsthilfegruppe möchte Brustkrebspatientinnen zeigen, dass sie ihren Weg nicht allein gehen müssen – und dass Austausch, Verständnis und gemeinsame Zeit ein wichtiger Teil der Unterstützung sein können.