Wenn Sportmuffel in Schwung kommen
(djd) Bewegungsmangel ist einer der Hauptrisikofaktoren für zahlreiche Zivilisationskrankheiten. Die Folgen unserer überwiegend sitzenden Lebensweise reichen von Übergewicht über Rücken- und Gelenkschmerzen bis zu Herz-Kreislauf-Leiden und Diabetes. Das Problem: Je weniger man sich bewegt, desto schlechter wird die Kondition und desto stärker der innere Schweinehund.
Geht einem schon bei der kleinsten Anstrengung die Puste aus, hat man schließlich gar keine Lust mehr und wird immer bequemer.

Spaß beim Sport muss sein
Wer diesen Teufelskreis durchbricht und regelmäßigen Sport in sein Leben integriert, profitiert auf der ganzen Linie. Man lebt gesünder, ist fitter und attraktiver, hat bessere Laune und knüpft oft neue soziale Kontakte. Damit der gute Vorsatz für ein bewegteres Leben aber nicht gleich wieder verpufft, sollte man einige wesentliche Punkte beachten. Zum Beispiel sollte man eine Sportart finden, die wirklich Spaß bringt. Denn wer nur joggt oder schwimmt, weil es gesund ist, wird nicht lange dabeibleiben. Die Neigungen sind zudem verschieden. Der eine tritt gern in die Pedale, der nächste sucht Teamgeist beim Ballsport, andere mögen Bauchtanz oder Yoga.
Ehemalige Sportmuffel sollten auch nicht plötzlich zu ehrgeizig durchstarten, sondern sich Schritt für Schritt steigern. Sonst werden Überlastungsbeschwerden und Verletzungen begünstigt. Kommt es trotz Vorsicht zu Schmerzen, Zerrungen oder Prellungen, gilt die PECH-Regel: Pausieren, Eis auflegen (kühlen), Compressionsverband anlegen, Hochlagern. Dazu können natürliche Arzneimittel wie Traumeel Creme und Tabletten, parallel angewendet, die Heilung unterstützen. Die 14 pflanzlichen Wirkstoffe, unter anderem Beinwell, Arnika, Hamamelis und Calendula können Schwellungen lindern und Entzündungen regulieren.
Realistische Ziele setzen
Zum maßvollen Einstieg gehört auch, sich erreichbare Ziele zu setzen – also erst einmal die Fünf-Kilometer-Runde durch den Park zu absolvieren und nicht gleich den Halbmarathon. Wer starkes Übergewicht hat, sollte zunächst mit gelenkschonenden Sportarten wie Walking oder Wassergymnastik beginnen. Bewährt hat es sich auch, beim Einstieg in eine neue Sportart zusätzlich zum Ausdauertraining die Muskeln mit gezieltem Krafttraining aufzubauen.

Motivationshilfen für Sporteinsteiger
– Gleichgesinnte suchen: Wenn man nicht gerade der geborene Einzelgänger ist, macht Sport in der Gruppe oft mehr Spaß – und die Termine sind verbindlicher.
– Neues Outfit kaufen: Wer sich wohl und gutaussehend fühlt, ist motivierter und weniger gehemmt.
– Trainingstagebuch führen: So werden die Fortschritte besser erkennbar.
– Belohnen: Hat man ein Ziel erreicht oder eine vorgegebene Zeit durchgehalten, sollte man sich etwas gönnen, zum Beispiel einen persönlichen Wellness-Tag.