Vortrag: Gefäßverkalkung – eine schleichende Gefahr
(ra) „Habe ein Auge auf dein Herz“. Unter dieses Motto hat die Intensivherz-Gruppe im Reha-Zentrum heuer ihr Jahresprogramm gestellt. Nächster Vortrag ist am Dienstag, 18. Oktober von 19 bis 20 Uhr im Gäubodenpark an der Hebbelstraße 14 a im Seminarraum.
Prof. Dr. Sebastian Maier, Chefarzt der II. Medizinischen Klinik am Klinikum St. Elisabeth, spricht über die koronare Herzkrankheit. Patienten erfahren, was sie über Herzinfarkt und Herzkatheter wissen müssen. Der Eintritt ist frei.
Der Herzinfarkt hat oft eine lange Vorgeschichte, in deren Mittelpunkt die koronare Herzkrankheit steht. Es handelt sich dabei um die häufigste Form der Arteriosklerose oder Gefäßverkalkung. Sie entwickelt sich in einem schleichenden Prozess oft über Jahrzehnte und bleibt lange unbemerkt. Deshalb ist es wichtig, die Verengung der Herzkranzgefäße frühzeitig zu erkennen und aktiv dem Voranschreiten der Krankheit entgegenzuwirken. Das größte Potential liegt darin, seinen Lebensstil zu ändern.
In Deutschland leiden rund 2,5 Millionen Frauen und 3,5 Millionen Männer an der Erkrankung der Koronargefäße, die das Herz mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen. Erst wenn die Engstellen so ausgeprägt sind, dass das Herz unter körperlicher Anstrengung nicht mehr ausreichend mit Blut versorgt wird, kommt es zu Brustschmerzen und Atemnot. Verschließt ein Gefäß völlig, spricht man von Herzinfarkt. An welchen Symptomen kann man einen Herzinfarkt erkennen? Was passiert im Herzkatheter-Labor? Wie schaut die optimale Therapie nach einem Herzinfarkt aus? Diese Fragen werden bei der Patientenveranstaltung beantwortet.