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VfB Straubing gelingt nächster Dreier – 2:0-Heimsieg gegen den TSV Abensberg

(ra) 170 Zuschauer sahen am Samstag auf dem Straubinger Rasen des Donausportzentrums Peterswöhrd eine erneut einseitige Bezirksligapartie. Die Mrozek-Elf des VfB Straubing war die klar spielbestimmende Mannschaft. Der TSV Abensberg, angereist mit zahlreichen sehr jungen Akteuren, begann in der Anfangsviertelstunde allerdings recht gut. Gute Torgelegenheiten waren hier allerdings Mangelware. Das Ergebnis konnte mit einer fairen und defensiven Leistung dennoch bis kurz vor Spielende offen gestaltet werden.


Die erste gute Chance des Spiels gehörte dem VfB. Ein schöner Ball kam auf die linke Seite zum immer agilen Dominick Wynn. Dieser setzte seinen Abschluss nur Zentimeter neben das Gästegehäuse. In der Folge drückte der VfB dem Spiel immer mehr den Stempel auf. So war der Führungstreffer die logische Folge. Ein weiterer Ball aus der Abwehr heraus von Mustapha Kamara schickte Dominick Wynn rechts auf die Reise. Dieser zog noch ein paar Schritte nach innen und legte quer durch den Strafraum zum zweiten Pfosten. Dort stand Tobias Judenmann relativ unbedrängt parat und netzte in der 22. Minute zur VfB-Führung ein.

Keine zwei Minuten später war erneut der starke Tobias Judenmann im Blickpunkt. Im Strafraum wurde er regelwidrig zu Fall gebracht. Der Schiedsrichter entschied sich allerdings gegen einen Strafstoß. Judenmann musste daraufhin behandelt werden, konnte aber weitermachen. Der VfB spielte dass bis zur Halbzeitpause mit einer Seelenruhe aus einer gesicherten Defensive heraus. Fast mit dem Pausenpfiff, hätte allerdings ein Eigentor fast die gegentorlose Zeit des VfB beendet. Mustapha Kamara hatte in der Mitte vor Bastian Lerch klären müssen, schob den Ball aber denkbar knapp über das eigene Tor.

In der 51. Minute hatten die Gäste ihre erste nennenswerte Chance. Ein Abschluss aus der Distanz ging allerdings deutlich über das Tor von Keeper Bastian Lerch. Den Gästen merkte man durchaus an dass sie hier offensiven gerne mehr machen wollten. Die starke Defensive ließ allerdings erneut sehr wenig zu. Auf der Gegenseite konnte der VfB zahlreiche Gelegenheiten zu einer vorzeitigen Entscheidung nicht nutzen. Bestes Beispiel war hier der Abschluss aus fünf Metern von Tobias Judenmann, der diesen mit voller Wucht an die Latte knallte (69.). Besonders gefährlich wurde es immer öfter auch über die rechte Seite. Dominick Wynn setzte sich des Öfteren mit seiner Schnelligkeit durch und legte ab in die Mitte.

Zwei dieser Ablagen schloss Co-Spielertraier Lucas Altenstrasser ab. Seine Abschlüsse fanden allerdings nicht das Tor als Ziel. Die Gäste kamen in dieser Zwischenzeit nur zu einer guten Chance. Einen Angriff aus der Distanz wehrte Lerch zur Seite ab, dort stand ein Abensberger völlig blank mit leerem Tor zum Abschluss bereit. Der Ball ging jedoch dann knapp einen Meter am VfB – Gehäuse vorbei. So dauerte es bis zur dritten Minuten der Nachspielzeit bis eine endgültige Entscheidung viel. Ein schöner Ball von Kamara schickte Ahmed Ahmedov. Dieser verwertete seinen Alleingang zum 2:0 (90+3.) und zeitgleich seinem 14. Saisontreffer. Zudem sei auch nach diesem Spiel wieder die starke Defensive erwähnt, die nun seit 545 Spielminuten ohne Gegentor ist. Man geht also gestärkt ins Topspiel nächste Woche beim TSV Vilsbiburg

Trainer Andre Kleinknecht (TSV Abensberg): „Der Sieg der Straubinger geht absolut in Ordnung. Der VfB war heute die abgezocktere und erfahrenere Mannschaft. Wir konnten das Spiel bei einem klaren Aufstiegsfavoriten zumindest Ergebnis-technisch lange offen halten. Dass stimmt mich durchaus positiv. Wir sind heute angereist mit drei 19-jährigen Jungs, diese sind natürlich auch noch in einem gewissen Lernprozess. Dies spiegelt sich aktuell eben auch in den Ergebnissen wieder.“

Trainer Gregor Mrozek (VfB Straubing): „Die ersten zehn bis 15 Spielminuten waren wir etwas zögerlich; hier konnte Abensberg auch sehr gut mithalten. Es folgte dann aber eine absolut saubere Mannschaftsleistung von uns. Mit etwas besserer Chancenverwertung, hätten wir das Spiel heute natürlich früher entscheiden können. Defensiv hat es heute erneut wieder nur wenig zu bemängeln gegeben. Wir freuen uns jetzt auf ein Spitzenspiel in Vilsbiburg. Auch wenn wir dort wahrscheinlich auf Kunstrasen antreten müssen, sind wir absolut heiß auf dieses Spiel.“