VfB Straubing holt sich beim SV Neufraunhofen einen 2:0-Auswärtssieg
(ra) Bei herbstlichen Nieselwetter sahen die Zuschauer am Mittwochnachmittag in Neufraunhofen eine kampfbetonte Bezirksliga-Partie. Die erste Mannschaft des VfB Straubing war dorthin gereist und nahm am Schluss einen 2:0-Sieg mit nach Hause. Ober der Schiedsrichter viel Arbeit hatte und insgesamt sechs gelbe, eine gelb-rote und eine rote Karteverteilte, agierte die VfB-Elf disziplinierter als die Hausherren.
Auf dem relativ kleinen Neufraunhofener Platz gehörte den Hausherren die erste Offensivaktion. Fünf Minuten waren gespielt, als sich auf der rechten Außenbahn Michael Gerauer gut durchsetzte. Dessen gefährliche flache Hereingabe ging jedoch im VfB-Strafraum an Freund und Feind vorbei. Im Gegenzug legte Ludwig Hofer das Leder ab zu Dominick Wynn. Dessen strammer Schuss aus gut zwanzig Metern ging knapp links am Hausherrentor vorbei. Keine zwei Minuten später spielte Asllan Shalaj im Neufraunhofener Strafraum den Ball zu Ahmed Ahmedov. Dieser wurde regelwidrig von einem Hausherrenverteidiger umgerannt. Doch der fällige Elfmeterpfiff blieb aus.
In der zwölften Minute fand ein punktgenauer Flankenball von der rechten Seite Ahmed Ahmedov. Dieser köpfte das Leder dem Hausherrentorwart aus etwa acht Metern aber genau in die Arme. Die Mrozek-Elf blieb am Drücker und Neufraunhofen wusste sich oft nur noch mit Foulspielen zu helfen. So sammelten die Gastgeber in der Folge die ersten von insgesamt fünf gelben Karten. In der 35. Minute leistete dann der spielende Co-Trainer Marco Kluge von Neufraunhofen seiner Mannschaft einen Bärendienst. Nach gepfiffenem Foulspiel für den VfB trat Kluge Lucas Altenstrasser nochmals nach und sah folgerichtig die rote Karte. Neufraunhofen fortan nur noch mit zehn Mann.
[the_ad id=“29137″]
Keine vier Minuten nach dem Platzverweis nutzte die VfB-Elf Ihre numerische Überlegenheit zum Führungstreffer. Asllan Shalaj spielte den Ball auf der linken Seite Dominick Wynn in die Gasse. Hausherrentorwart Marco Michalke und ein Neufraunhofer Verteidiger waren sich beim Klärungsversuch uneins. Lachender Dritter war Dominick Wynn, welcher das Leder in das verwaiste Hausherrentor zum 1:0 spitzelte. Kurz vor dem Halbzeitpfiff fiel fast der zweite VfB-Treffer unter Mithilfe der Heimelf. Mustapha Kamara flankte von der rechten Seite in den Hausherrenstrafraum. Tobias Bauernschmid köpfte fast ein perfektes Eigentor, doch sein Kopfballtorpedo sprang von der Querlatte zurück in das Feld.
Keine zwei Minuten waren in der zweiten Halbzeit gespielt, als das numerische Gleichgewicht auf dem Platz wieder hergestellt war. Robert Schinnerl unterlief im Mitteilfeld ein taktisches Foul. Und nachdem Schinnerl bereits in der ersten Halbzeit für ein Foulspiel die gelbe Karte gesehen hatte, musste Schinnerl nun mit gelb-roter Karte vom Platz. Den folgenden Freistoß aus gut 30 Metern schlenzte Stefan Brenninger auf die Querlatte des VfB-Tores. VfB-Torwart Bastian Lerch wäre aber zur Stelle gewesen. In der 54. Minute hatte dann Hausherrentorwart Michalke seinen Blackout. Ahmed Ahmedov spitzelte dem Hausherrentorwart völlig regelkonform bei dessen Abschlagsversuch das Leder weg und lupfte es in das leere Hausherrentor zum 2:0 für seine Farben.
In der Folge verwaltete die VfB-Elf geschickt den Vorsprung. Defensiv stand man sicher und erlaubte Neufraunhofen keine nennenswerte Chance mehr. Offensiv riss man sich kein Bein mehr aus und so ging man letztlich als verdienter 2:0 Sieger vom Platz. Kleine Notiz am Rande: VfB-Torwart Bastian Lerch ist nun mittlerweile seit 450 Spielminuten ohne Gegentor.
Sie erreichen unsere Redaktion selbstverständlich auch per WhatsApp: Rufnummer (0171) 9250627