21. Mai 2025
Fussball

VfB Straubing mit überzeugendem 3:0-Heimsieg über den TV Aiglsbach – Jetzt Platz 2

(ak) Die etwa 235 Zuschauer sahen am Samstag auf dem Rasen des Straubinger Donau-Sportzentrums ein sehr gutes Bezirksligaspiel. Der VfB Straubing hatte den TV Aiglsbach zu Gast. Dabei hatte Aiglsbach nur in der Anfangsphase des Spieles zwei Chancen. Ansonsten stand die VfB-Defensive bombensicher. Der VfB Straubing zeigte die beste Saisonleistung, gewann verdient und verbesserte sich durch den Sieg auf den zweiten Tabellenplatz.

Das Spiel nahm vom Anpfiff weg fahrt auf. Und dies obwohl die Heimelf kurzfristig auf Granit Bekaj und Andreas Judenmann (beide Grippe) verzichten musste. Bereits in der vierten Minute gab es den ersten Eckball für die Heimelf. Lucas Altenstrasser hatte den Ball zu Andi Moszek geflankt. Dessen Kopfball strich knapp am rechten Pfosten vorbei. Fünf Minuten später zeigte Aiglsbach seine Offensivstärke. Matthias Harrieder setzte sich gekonnt auf der linken Seite durch und flankte in den VfB-Strafraum. Der Ball kam zu Markus Schmidt und dieser nahm aus knapp acht Metern vor dem VfB-Tor das Leder volley. Doch mit einem tollen Reflex war VfB-Torwart Bastian Lerch zur Stelle. Dies war vorweg gesagt, die erste und zugleich letzte heraus gespielte Aiglsbacher Torchance des gesamten Spieles.

Kurz darauf hatte der Aiglsbacher Sturmführer Manfred Gröber doch noch die Chance auf den Führungstreffer für seine Elf. Der ansonsten bärenstarke Mustapha Kamara wollte den Ball zurück zu seinem an der Strafraumgrenze stehenden Torwart Lerch spielen. Kamara spielte aber den Ball Manfred Gröber genau in den Lauf. Dessen Lupfer über Torwart Lerch hinweg ging nur knapp über die Querlatte.

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Im Gegenzug zog der wieder enorm lauffreudige Dominick Wynn einfach aus knapp dreißig Metern ab. Der Aiglsbacher Torwart Andreas Schmidt kam nicht an den Ball. Doch der Aufsetzer strich um Millimeter am rechten Pfosten vorbei. In der 25. Minute gab es dann eine heikle Situation im Aiglsbacher Strafraum. Einen missglückten Abwehrversuch der Aiglsbacher Defensive legte Andi Moszek mit dem Kopf im Strafraum zu Ahmed Ahmedov ab. Dieser zog aus gut elf Metern trocken ab. Ein Aiglsbacher Verteidiger wollte mit gestrecktem Fuß den Schuss blocken, kam jedoch zu spät und traf Ahmedov klar am Knöchel. Schiedsrichter Lindner entschied auf Vorteil für den VfB und nicht auf Foulelfmeter. Der Ball ging übrigens links am Aiglsbacher Tor vorbei.

In der 36. Minute fiel dann aber der verdiente VfB-Führungstreffer. Asllan Shalaj hatte den Ball Ludwig Hofer in die Gasse gelegt. Im Aiglsbacher Strafraum sandte Hofer den Ball mit Übersicht quer zu Ahmed Ahmedov. Dieser nagelte dann das Leder volley aus knapp zehn Metern in das linke Kreuzeck zum 1:0.

Nach dem Seitenwechsel hoffte der Aiglsbacher Anhang auf einen Sturmlauf ihrer Elf. Doch die VfB-Defensive stand weiterhin bombensicher und die Mrozek-Elf blieb auch in der zweiten Halbzeit klar spielbestimmend. Gut fünf Minuten waren nach dem Seitenwechsel gespielt, als es die nächste VfB-Chance gab: Wieder spielte Ludwig Hofer den Ball auf Ahmed Ahmedov. Dessen Drehschuss vom Fünferhalber ging knapp aber neben den linken Pfosten ins Aus. Kurz darauf entschärfte Torwart Andreas Schmidt einen platzierten Flachschuss von Dominick Wynn mit einer Glanzparade. In der 66. Minute schickte Ludwig Hofer erneut den Ball in den Lauf von Dominick Wynn. Alleine vor dem Gästetorwart spielte Wynn das Leder quer zum mitgelaufenen Tobias Judenmann. Doch mit einer tollen Grätsche verhinderte ein Aiglsbacher Verteidiger das eigentlich fällige Tor.

Kurz darauf hatte Aiglsbach seinen ersten und einzigen Torschuss der gesamten zweiten Halbzeit. Doch der Flachschuss von Matthias Ehrenreich ging am rechten Pfosten des VfB-Tores vorbei. Mit dem nächsten VfB-Angriff fiel der Treffer zum 2:0 und zur Vorentscheidung zu Gunsten der Mrozek-Elf. Andi Moszek hatte von der rechten Seite den Ball an die Strafraumgrenze zu Ahmed Ahemdov gespielt. Dieser verlängerte den Ball gekonnt mit der Hacke auf die linke Seite in den Lauf von Tobias Judenmann. Dieser schaute Torwart Andreas Schmidt aus und zirkelte den Ball in das kurze Toreck.

Die VfB-Elf blieb am Drücker und erzielte gut zehn Minuten später den dritten Treffer des Spieles. Wieder setzte Ludwig Hofer einen punktgenauen Ball in den Rücken der Aiglsbacher Verteidigung. Dominick Wynn zog auf und davon, behielt alleine vor dem Aiglsbacher Torwart die Nerven und verwandelte eiskalt mit einem Flachschuss in das linke untere Toreck. Kurz vor Spielende ergaben sich noch zwei Großchancen für die VfB-Elf durch Robert Schinnerl und Dominick Wynn. Doch die Bälle strichen jeweils knapp am Aiglsbacher Tor vorbei und so blieb es beim 3:0-Endstand. Der VfB Straubing zeigte seine beste Saisonleistung und ging auch in dieser Höhe als verdienter Sieger vom Platz.

Stimmen zum Spiel:

Trainer Benjamin Flicker (TV Aiglsbach): „Der Sieg der Straubinger geht absolut in Ordnung. Der VfB war die abgezocktere und erfahrenere Mannschaft mit einer großen individuellen Klasse. Ich hoffte eigentlich darauf, dass Spiel länger offen gestalten zu können. Dies ist uns nicht gelungen und auch mit der Schiedsrichterleistung bin ich heute nicht so zufrieden.“

Trainer Gregor Mrozek (VfB Straubing): „Die Messlatte wird bei uns auch durch die gegnerischen Mannschaften leistungsmäßig immer sehr hoch gelegt. Die ersten zehn Spielminuten waren wir etwas zögerlich; dort hatte Aiglsbach dann auch seine beiden Chancen. Es folgte dann aber eine absolut saubere Mannschaftsleistung von uns. Es hat heute im Spiel eigentlich alles gepasst und ich kann heute glücklich nach Hause gehen.“