Sport ist (kein) Mord – Warum sich der Kampf mit dem inneren Schweinehund lohnt
(ra) Sportmuffel nutzen die Aussage „Sport ist Mord“ gerne als Ausrede, um sich vor der Anstrengung drücken zu können. Dabei ist Sport und Fitness nicht nur aktuell im Trend, sondern auch sehr gesund. Gerade für berufstätige Menschen ist es aber nicht immer einfach, regelmäßig Sport zu treiben. Wir verraten Ihnen, warum es sich dennoch lohnt, den inneren Schweinehund zu bekämpfen.

Die unsportlichen Menschen kennen es: man muss in den dritten Stock und es gibt keinen Fahrstuhl – und schon nach dem ersten Stock ist man außer Atem und die Beine schmerzen. Heute treibt fast jeder zweite Deutsche kaum oder gar keinen Sport. Der Hauptgrund ist dabei meist die fehlende Zeit.
- Sport ist aber, wenn man ihn im richtigen Maße und regelmäßig betreibt, sehr gesund.
- Sport stärkt das Immunsystem
- Sport stärkt das Herz-Kreislauf-System
- Sport kann einer Vielzahl von Krankheiten vorbeugen (z.B. Diabetes mellitus, Schlaganfall…)
- Sport kann Fehlhaltungen korrigieren und Beschwerden lindern (z.B. Rückenschmerzen)
Wichtig ist nur, dass man es nicht übertreibt, denn sonst kann aus einem eher harmlosen, wenn auch schmerzhaften Muskelkater schnell eine langwierige Sportverletzung werden. Speziell für Anfänger gilt also erst einmal „weniger ist mehr“.
Die richtige Kleidung?

Die richtige Sportkleidung ist mindestens genauso wichtig, wie das richtige Training. Spezielle Sportbekleidung vereint mehrere Funktionen und die Eigenschaften sind nicht zu unterschätzen. Sportkleidung ist so konzipiert, dass sie jede Bewegung mitmacht und dabei nicht einengend wirkt. Ein großer Vorteil gegenüber herkömmlicher Sportbekleidung ist die optimale Feuchtigkeitsregulierung. Der Schweiß wird durch das Material nach außen transportiert und der Körper wird somit vor der Überhitzung geschützt. Daher sollte man sich auf jeden Fall atmungsaktive Fitnesskleidung zulegen.
Ausdauer oder Krafttraining?
Grundsätzlich sollte man sich nicht nur auf eines beschränken, sondern sowohl die Ausdauer als auch die Muskeln trainieren. Für die Fettverbrennung ist die richtige Reihenfolge wichtig: erst Ausdauer, dann Krafttraining. Geht man zuerst beim Krafttraining bis an seine Grenzen, übersäuern die Muskeln und die Fettverbrennung ist nahezu unmöglich. Also lieber erst ein paar Minuten Laufband und danach zu den Hanteln greifen.

Macht Sport wirklich glücklich?
Ja! Sport macht erwiesenermaßen glücklich. Bei der Bewegung werden Endorphine, also Glückshormone, ausgeschüttet. Außerdem wird auch die Selbstwirksamkeitserwartung gestärkt, weil man das Gefühl hat, eine Herausforderung bewältigt zu haben. Treibt man regelmäßig Sport, steigert man sogar seinen Grundumsatz. Trainierte Menschen verbrennen selbst in der Ruhe mehr Kalorien als untrainierte Menschen.
Schafft man es also, den inneren Schweinehund erst einmal zu überwinden, spürt man schon bald, dass sich der Sport positiv auf das Leben auswirkt. Dabei ist es auch vollkommen egal, ob man ins Fitnessstudio geht, sich einem Lauftreff anschließt oder lieber für sich alleine trainiert. Wichtig ist nur, dass man Spaß hat!