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„Speis und Kuchl – Ernährung früher“ im Freilichtmuseum Finsterau

(ra) Nahrung ist die Grundvoraussetzung, dass Mensch und Tier leben können. Unsere Ess-Kultur wird heute von vielschichtigen Ernährungstheorien und einer riesigen Auswahl an Lebensmitteln in den Supermarktregalen geprägt. Vor gut 100 Jahren sah die Ernährung und Vorratshaltung der bäuerlichen Bevölkerung im Bayerischen Wald aber noch ganz anders aus – wie genau, das kann man bei der Themenführung „Speis und Kuchl – Ernährung früher“ am 13. Oktober um 14 Uhr im Freilichtmuseum Finsterau erfahren.

Wurzelgemüse – Foto: Freilichtmuseum Finsterau

Museumsbegleiterin Jutta Koller nimmt die Teilnehmenden mit auf eine Reise in vergangene Zeiten und beschäftigt sich dabei mit dem Thema, wie und was die Menschen um 1900 gegessen haben. Im Rahmen der Führung wird gezeigt, welche Hauptnahrungsmittel es damals gab, welchen Stellenwert das Essen in den Familien einnahm und woher die Nahrungsmittel zu dieser Zeit hauptsächlich kamen.

Doch wer auf Dauer essen will, der muss sich auch Vorräte, gerade für die Wintermonate, anlegen. Die Teilnehmenden entdecken im Rahmen der Führung die Lagerplätze in den Bauernhäusern und erfahren, wie Lebensmittel haltbargemacht und gelagert wurden sowie welche Ansprüche an die Vorratskammern gestellt wurden, damit die Nahrung so lange wie möglich frisch blieb. Außerdem mussten ja nicht nur Lebensmittel eingelagert werden, denn auch für den Nachschub im nächsten Jahr musste gesorgt werden.

Die Teilnahme an der Themenführung ist im Museumseintritt enthalten. Es ist keine Voranmeldung notwendig.