Saufgelage endet im Krankenhaus – Brüche und Schnittverletzungen im Kopfbereich
(pol) Bei einem Saufgelage zweier Männer gerieten beide derart in Streit, dass am Schluss einer von ihnen mit schweren Verletzungen im Kopfbereich ins Klinikum gebracht werden musste, der andere jetzt in Untersuchungshaft sitzt.
Es war gegen 1.30 Uhr in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses in Straubing, als es zwischen den beiden betrunkenen Männern infolge eines Streites zu einer handfesten Auseinandersetzung kam. Anwohner verständigten die Polizei, weil aus einer Wohnung überlaute Musik und Geschrei wahrzunehmen waren.
Was sich zunächst für die Beamten nach einem Routineeinsatz anhörte, zeigte sich sehr schnell als Tatort einer gefährlichen Körperverletzung. In der verwüsteten und blutverschmierten Wohnung fanden die Polizisten einen schwer verletzten 47-jährigen Tschechen. Ein Rettungswagen brachte diesen sofort ins Klinikum, wo die Knochenbrüche im Gesicht und die oberflächlichen Schnittverletzungen am Hals sowie am Kopf behandelt wurden. Lebensgefahr bestand laut Polizei nach derzeitigem Stand nicht.
Die Beamten nahm den mutmaßlichen Täter, einen 32-jährigen Slowaken, in der Wohnung fest. Nach ersten Erkenntnissen kam es zwischen den beiden stark alkoholisierten Männern zu einem Streit, in dessen Verlauf der Jüngere seinem älteren Kontrahenten die schweren Verletzungen zufügte.
Die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts einer gefährlichen Körperverletzung hat die Kripo in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft übernommen. Am Donnerstag wurde der 32-Jährige auf Antrag der Staatsanwaltschaft dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Regensburg vorgeführt, welcher Haftbefehl erließ. Der Tatverdächtige wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.