Polizei zieht positive Zwischenbilanz nach vier Tagen Gäubodenvolksfest
(pol) Bunte Lichter, fröhliche Gesichter und nur vereinzelt Ärger – so lässt sich die Stimmung nach den ersten vier Tagen des Gäubodenvolksfestes zusammenfassen. Die Polizei Straubing blickt zufrieden auf das vergangene Wochenende bis einschließlich Montag zurück, zu dem auch die stimmungsvolle Lampionfahrt zählte.
Festgelände: Streit im Keim erstickt
Direkt auf dem Festplatz und in seiner unmittelbaren Umgebung registrierten die Einsatzkräfte bislang vier Körperverletzungen – exakt so viele wie im Vorjahr. Positiv fällt auf: Nur eine Widerstandshandlung und ein tätlicher Angriff gegen Polizeibeamte wurden gemeldet, 2024 waren es noch insgesamt vier Fälle. In 16 Situationen konnten Streitigkeiten rechtzeitig geschlichtet werden, bevor Fäuste flogen (2024: elf). Auch die Zahl der Diebstähle blieb stabil bei vier angezeigten Fällen.
Innenstadt: Mehr Rangeleien nach dem Zapfenstreich
Nach dem offiziellen Festende zog es viele Besucher in die Straubinger Innenstadt. Dort registrierte die Polizei zwölf Körperverletzungen – doppelt so viele wie im Vorjahreszeitraum. Widerstandshandlungen oder tätliche Angriffe gegen Polizisten blieben jedoch aus (2024: zwei). In drei Fällen verhinderten die Einsatzkräfte eine Eskalation noch vor einer Straftat. Die Diebstahlsbilanz fiel mit einem gemeldeten Fall niedriger aus als 2024, als zwei Delikte gezählt wurden.
Verkehr: Alkohol bleibt Risikofaktor
Bei Verkehrskontrollen wurden 14 Fahrzeugführer aus dem Verkehr gezogen, darunter 13 unter Alkoholeinfluss und einer unter Drogeneinfluss (2024: 17). In 13 weiteren Fällen stoppten die Beamten Trunkenheitsfahrten, bevor diese überhaupt begonnen hatten. Dennoch kam es bereits zu drei Unfällen, bei denen Alkohol im Spiel war. Die Polizei mahnt eindringlich, nach dem Festbesuch auf das Steuer oder den Lenker von Fahrrädern und E-Scootern zu verzichten, wenn Alkohol konsumiert wurde.
Fazit: Gute Stimmung, wenig Gewalt
Unterm Strich spricht die Polizei von einem sehr friedlichen Auftakt. Zwar stiegen die Körperverletzungsdelikte in der Innenstadt, doch deutlich weniger Widerstandshandlungen und Angriffe auf Einsatzkräfte machen Mut für den weiteren Verlauf.
Lampionfahrt: Voller Erfolg bei Traumwetter
Die romantische Lampionfahrt lockte bei bestem Sommerwetter zahlreiche Besucher an die Donau. So viele, dass die Zugänge zum Veranstaltungsgelände westlich der Schlossbrücke kurz vor Beginn gesperrt werden mussten – teils sogar einseitig die Brücke selbst – um Überfüllung zu vermeiden. Dank guter Organisation, reibungsloser Zusammenarbeit und diszipliniertem Verhalten aller Beteiligten verlief der Abend harmonisch.