16. August 2025
Landkreis Dingolfing-LandauPolizeimeldungenStraubing

Großer Schlag gegen Rauschgifthandel – Ermittler stellen über 20 Kilogramm Amphetamin sicher

(pol) Ein seit längerem geführtes Ermittlungsverfahren der Kriminalpolizeiinspektion Landshut hat in der vergangenen Woche zu mehreren Festnahmen und der Sicherstellung erheblicher Mengen an Betäubungsmitteln, darunter übere 20 Kilogramm Amphetamin, aber auch je ein Kilogramm Heroin und Kokain, geführt. Einsatzorte waren im Landkreis Dingolfing-Landau sowie in Straubing und Regensburg.

Bereits am Donnerstag, 7. August nahmen Einsatzkräfte der Landshuter Kriminalpolizei mit Unterstützung von Spezialeinsatzkräften des Bayerischen Landeskriminalamtes in Dingolfing einen 25-jährigen Tatverdächtigen fest. Ihm wird vorgeworfen, seit mindestens einem Jahr aus seiner Wohnung und im Raum Regensburg mit Heroin, Kokain und weiteren Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge Handel getrieben zu haben. Grundlage für die Festnahme war ein Haftbefehl des Amtsgerichts Landshut. Der Mann wurde am Folgetag nach der Vorführung beim Ermittlungsrichter in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

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Im weiteren Verlauf der Ermittlungen rückten vier mutmaßliche Komplizen im Alter von 22, 24, 26 und 51 Jahren ins Visier. Sie sollen den 25-Jährigen beim Weiterverkauf der Drogen unterstützt haben. Gegen einen 23-Jährigen erging am Freitag, 8. August ebenfalls Haftbefehl. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung im Raum Regensburg fanden die Beamten gemeinsam mit Kräften des Bayerischen Landeskriminalamtes mehr als 20 Kilogramm Amphetamin, rund ein Kilogramm Heroin, etwa ein Kilogramm Kokain sowie Bargeld im fünfstelligen Bereich.

Am Dienstag folgten Durchsuchungen bei den weiteren Verdächtigen in Landau an der Isar, Straubing und Regensburg. Die Polizei stellte neben kleineren Mengen Kokain auch mehrere Mobiltelefone, Tablets, eine Geldzählmaschine sowie rund 1.000 Euro Bargeld sicher. Gegen einen 26- und einen 51-Jährigen wurden ebenfalls Haftbefehle wegen Beihilfe zum Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge vollstreckt. Beide sitzen inzwischen in bayerischen Justizvollzugsanstalten.

Die Ermittlungen dauern an.