Minimal-invasive Hüftchirurgie ist Thema bei den Landkreis-Gesundheitstagen
(ra) Bei den Landkreis-Gesundheitstagen in der Stadthalle Vilsbiburg spricht Privatdozent Dr. med. Ernst Sendtner, leitender Oberarzt am Endoprothetikzentrum der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie am Krankenhaus Vilsbiburg am Sonntag, 23. Oktober um 11.30 über das Thema „Minimal-invasive Hüftchirurgie – Gelenkerhalt und Gelenkersatz“.
Egal, ob Sie laufen, gehen oder stehen – Ihr Hüftgelenk ist an jeder Bewegung beteiligt. Gerade die Gelenke an den Beinen, die zudem den Hauptteil des Körpergewichtes tragen müssen, sind hohen Belastungen ausgesetzt – die Hüfte als Dreh- und Angelpunkt des menschlichen Körpers dabei ganz besonders. Unter Schmerzen in der Hüfte leiden dementsprechend sehr viele Menschen, aufgrund eines Verschleißes oder einer Fehlbelastung. Ursächlich für die Hüftbeschwerden ist oftmals jedoch auch eine Einklemmung (Impingement), ausgelöst durch eine evolutionsbedingte Fehlform des Schenkelhalses.
Der Schenkelhals ist dann zu breit oder zu breit geworden und stößt bei stärkerer Beugung an den Hüftpfannenrand und zerstört dort den Knorpel (Coxarthrose). Hüftbeschwerden äußern sich durch Stechen oder Ziehen in der Leistengegend, nach Belastung oder auch kontinuierlich – der Alltag der Betroffenen ist durch die Schmerzen oftmals erheblich beeinträchtigt.
PD Dr. Ernst Sendtner ist ein anerkannter Experte auf dem Gebiet der minimal-invasiven Hüftchirurgie und war maßgeblich an der Entwicklung neuer Verfahren zur Navigation am Hüftgelenk beteiligt. Am Endoprothetikzentrum Vilsbiburg führt Dr. Sendtner hüftgelenkserhaltende Eingriffe ebenso durch wie Operationen zum Hüftgelenksersatz. Sendtners Behandlungsprinzip besteht darin, eine Fehlform der Hüfte rechtzeitig zu korrigieren, bevor das Gelenk ersetzt werden muss – dazu entwickelte er mit seinem Team einen minimal-invasiven Zugang zur Hüfte. Bei den Gesundheitstagen stellt er die Konzepte zum Gelenkerhalt wie auch zum Gelenkersatz vor.
Die Ärzte der LAKUMED KIliniken widmen sich bei den Landkreis-Gesundheitstagen vor allem den Beschwerden, die viele Menschen betreffen – wie Knochenbruch bei Osteoporose, Brustschmerz, Bluthochdruck oder Husten sowie den Möglichkeiten, Erkrankungen vorzubeugen, von „Antiaging“ für die Gefäße bis hin zu „Schlaganfall vorbeugen – erkennen – behandeln“. Der unmittelbare Informationsaustausch zwischen Besuchern und Ärzten ist seit jeher einer der großen Pluspunkte der Landkreis-Gesundheitstage. Am 22. und 23. Oktober finden sie zum achten Mal in der Stadthalle Vilsbiburg statt.
