(ra) „Wir wollen gute Arbeit für die gesamte Gemeinde Marklkofen leisten!“ Das war die klare Ansage bei der Nominierungsversammlung für die Gemeinderatsliste der SPD-Ortsvereine Marklkofen und Steinberg am Mittwoch im Gasthaus Baumgartner in Warth. Einstimmig votierte die Versammlung für Dr. Bernd Vilsmeier als Versammlungsleiter. Anschließend stellten sich die Kandidaten für die SPD-Liste in der Gemeinde Marklkofen vor.

Die SPD-Ortsvereine Marklkofen und Steinberg mit ihren Kandidaten und wollen gute Arbeit für die Gemeinde Marklkofen leisten: (von links) Sepp Vilsmeier, Manfred Belendir, Hans Vilsmeier sen., Dr. Bernd Vilsmeier, Konrad Forster, Stefan Kenfenheuer, Helmut Rosner, Hans Vilsmeier jun., Ibrahim Abiad, Florian Huber und Helga Obermeier.

Bei der geheimen Abstimmung votierte die Versammlung einstimmig für folgende Reihenfolge der Kandidaten: Dr. Bernd Vilsmeier, Warth, zugleich Bürgermeisterkandidat, Barbara Scharf, Freinberg, Hans Vilsmeier jun., Freinberg, Franz Wimmer, Marklkofen, Manfred Belendir, Steinberg, Helmut Rosner, Marklkofen, Stefan Kenfenheuer, Steinberg, Alexander Vilsmeier, Steinberg, Steffen Lerchner, Poxau und Sepp Vilsmeier, Warth.

Im Anschluss zur Aufstellung der SPD-Kandidatenliste entwickelte sich eine lebhafte Diskussion der Versammlungsteilnehmer zur aktuellen und zukünftigen Marklkofener Gemeindepolitik. Dabei gab Gemeinderat Dr. Vilsmeier den fachlichen Input. Er erkläre die Finanzbeziehungen zwischen den kommunalen Ebenen, also Gemeinde, Landkreis und Bezirk. Deshalb haben Entscheidungen auf allen Ebene immer Auswirkungen auf die anderen. Nur die Städte und Gemeinde haben dabei eigene Steuereinnahmen, die dann über entsprechende Umlagen an den Kreis und den Bezirk zur Erfüllung derer Aufgaben weitergeleitet werden müssen.

Diskussion um Haushaltsplanungen

Derzeit stehe die Gemeinde Marklkofen nach den Worten Dr. Vilsmeiers sehr gut da. Laut der Haushaltsplanungen für den Kreis, hat Marklkofen nach der Stadt Dingolfing derzeit die zweitstärkste Steuerkraft im Landkreis. Das ist aber kein Grund sich zurückzulehnen, erklärte Vilsmeier, den dass kann sich sehr schnell ändern, besonders bei der Gewerbesteuer.

In der letzten Legislatur wurde vieles geleistet. Die Kindergärten saniert, der Breibandausbau weitergeführt, das Freibad erneuert, Radwege gebaut, die Feuerwehren erhielten neue Ausrüstung, die lang ersehnte Südumgehung für Marklkofen wurde eröffnet, das Windrad in Marklkofen auf den Weg gebracht und noch vieles mehr. Aber, so Vilsmeier weiter: „… es steht auch noch vieles in den kommenden Jahren an, das die Gemeinde finanziell stark fordern wird.“

Sanierungsstau baut sich auf

Der Bürgermeisterkandidat erinnerte daran, dass die Grundschule in die Jahre gekommen sei, der Bauhof ist in keinem guten Zustand sei, der Breibandausbau unbedingt weitergeführt werden müsse, damit alle Bürger und Betriebe einen leistungsfähigen Zugang zum Internet haben. Bei den Gemeindestraßen baue sich ein Sanierungsstau langsam auf. Und das seien nur einige der in den kommenden Jahren anstehenden Maßnahmen. Dazu wolle die Gemeinde nur sehr ungern an den freiwilligen Leistungen für die Bürger und Vereine sparen müssen.

„Darum ist ein gutes Miteinander zwischen Bürgerinnen und Bürgern, Wirtschaft und Gemeinde essentiell, damit sich die Gemeinde Marklkofen weiterhin gut entwickeln kann und für die Herausforderungen in der Zukunft gerüstet ist“, resümierte Dr. Vilsmeier.

Dr. Vilsmeier wies auch auf die Wahlen zum Kreistag in Dingolfing-Landau hin. Da Entscheidungen im Kreistag sich immer direkt auf die Gemeinde auswirken, wäre es wichtig die örtlichen Kandidaten zu unterstützen.

Für die SPD in der Gemeinde Marklkofen kandieren Kreisrat Dr. Bernd Vilsmeier auf Platz 1, SPD-Ortsvorsitzende Barbara Scharf auf Platz 41 und stellvertretender SPD-Ortsvorsitzender Ibrahim Abiad auf Platz 42 der SPD-Liste.