Marketing-Erfolg durch Flyer – Tipps für die Planung und Gestaltung

(ra) Viele Unternehmen verlassen sich gänzlich auf ihre Internet-Präsenz, wenn es darum geht, in Kontakt mit Kunden zu treten oder neue Produkte zu bewerben. Doch gibt es nach wie vor potenzielle Kunden, die entweder nicht internet-affin sind oder sich durch die omnipräsente Online-Werbung überfordert und genervt fühlen. Die Firmen-Homepage wiederum sollte hauptsächlich Informationszwecken dienen und vom konkreten Marketing getrennt sein. Aus diesen Gründen sind Printprodukte wie Flyer immer noch relevante Werbemittel, die richtig eingesetzt viel bewirken können.

Vorteile von Flyern als Werbemittel

Gerade für kleine und mittelständische Unternehmen stellen Flyer ein hervorragendes Webemittel dar. Sie lassen sich relativ kostengünstig drucken, sprechen die Zielgruppe im Idealfall direkt an und bieten genügend Raum für alle wichtigen Informationen, ohne die Kunden dabei zu überlasten. Zudem bieten sich für Flyer viele Verteilungsmöglichkeiten an: Ob per Post versendet, per Hand verteilt oder in örtlichen Geschäften ausgelegt – eine gezielte, örtliche Kundengruppe lässt sich so ohne die Umwege des Internets erreichen.

Worauf bei der Gestaltung zu achten ist

Ein Flyer stellt den ersten Kontakt zu potenziellen Neukunden dar. Genau wie bei der Erstellung einer Firmen-Homepage ist auch hier eine gute Gestaltung essenziell, um das Interesse der Kunden zu wecken. Bei der Planung von Marketing-Flyern gilt es auf folgende Punkte zu achten:

1.) Die Druckqualität
Wer Flyer drucken lassen möchte, sollte auf eine hochwertige Qualität achten. Da Flyer Produkte zum Anfassen sind, zählt die Haptik des Papiers. Wie stark das Papier ausfallen darf, hängt maßgeblich von der Größe der Flyer ab: Je kleiner das Format, desto höher sollte die Grammatur sein. Ein dickeres Papier fühlt sich stabiler und fester an – es empfiehlt sich auf jeden Fall, eine Grammatur von mindestens 100 g/m2 auswählen. Die meisten Druckereien haben unterschiedliche Papiersorten und -stärken im Angebot und stehen bei der Auswahl auch gerne beratend zur Seite.

2.) Das Format
Um das passende Format herauszufinden, sind im Vorhinein einige Überlegungen notwendig:

• Wie sollen die Flyer verteilt werden? Flyer, die bei Messen oder in Geschäften aufliegen, dürfen nicht zu groß ausfallen. Denn sonst finden sie keinen Platz mehr auf der Ladentheke und lassen sich auch nicht mehr gut in eine Tasche stecken. Um nicht zu unhandlich zu werden, sollten Flyer zum Mitnehmen ein Din A5-Format nicht überschreiten. Werden die Werbeprodukte hingegen per Post versendet, dürfen sie ruhig größer sein. Im Briefkasten besteht bei zu kleinen Formaten die Gefahr, dass sie im Rest der Post untergehen.
• Wieviel Information soll auf den Flyer? Alle Informationen sollten sich in einer gut lesbaren, angenehmen Schriftgröße auf den Flyer drucken lassen. Eine zu kleine oder zusammengedrängte Schrift strengt die Augen sehr an – überladene Flyer landen deshalb eher im Papierkorb.
• Welche Falzart eignet sich am besten? Die einfachste Form ist ein ungefaltetes Plakatformat, aber der Falzmöglichkeiten gibt es viele. Gefaltete Flyer bieten den Vorteil, mehr Informationen bei kompakter Gesamtgröße unterbringen zu können. Welche Falzart im konkreten Fall am ehesten in Frage kommt, hängt sowohl von der bezweckten Verteilung, als auch von der Informationsfülle ab.

3.) Die Werbebotschaft definieren
Die erfolgreichsten Werbeprodukte transportieren eine einzige, klare Botschaft. Beim Schreiben des Textes empfiehlt es sich, dem AIDA-Prinzip zu folgen. Dieses stammt aus dem englischen Sprachraum und setzt sich aus vier Komponenten zusammen:

• Attention (Aufmerksamkeit erregen)
• Interest (Interesse wecken)
• Desire (Verlangen erzeugen)
• Action (Handlungsaufruf)

In anderen Worten: Ein erfolgreicher Flyer fällt auf, weckt Interesse und ruft ein Verlangen hervor, um schlussendlich zu einer Handlung (Kontaktaufnahme, Kauf) zu animieren.