Landkreis LandshutLandshut

Impfzentrum Landshut vereinbart auch Samstag und Sonntag Impftermine

(ra) Sieben Tage die Woche ist das Impfzentrum des Landkreises Landshut besetzt – und so sind auch an allen Wochentagen die Mitarbeiter des Telefonzentrums im Einsatz. Deshalb ist es nicht ungewöhnlich, dass die Telefonisten auch am Wochenende versuchen, Termine zu vereinbaren. Leider erreichen sie hier nur bedingt die angemeldeten Personen, um sie über ihre anstehende Impfung zu informieren.

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Deshalb bitten die Mitarbeiter des Impfzentrums diejenigen der ersten priorisierten Gruppe, die sich zur Impfung angemeldet haben, auch am Wochenende Anrufe anzunehmen – auch, wenn aus technischen Gründen keine Nummer angezeigt wird. „Unsere Mitarbeiter melden sich als Vertreter des Impfzentrums und ihrem Namen und fragen keine privaten Daten ab. Sie wollen lediglich einen Termin vereinbaren und informieren“, erklärt der Verwaltungsleiter René Hofmann.

Die Bürger sollen dennoch auf der Hut vor möglichen Betrugsmaschen sein. „Wir können Ihnen versichern: Die Kosten der Impfung werden von den Krankenkassen übernommen, der Impfling muss in keinem Fall in Vorleistung gehen oder einen Geldbetrag zahlen, damit er behandelt wird.“ Bei allgemeinen Fragen zur Impfung können sich die Bürgerinnen und Bürger weiterhin an Tel. 0871 408-5560 wenden. Bislang wurden rund 3000 Personen im Landkreis Landshut gegen das Corona-Virus geimpft.

Unterdessen sind seit Freitag im Gesundheitsamt 72 positive Befunde eingegangen. Bei insgesamt 7350 Personen ist seit Beginn der Pandemie im vergangenen Jahr das Corona-Virus labortechnisch festgestellt worden. Von ihnen konnten bereits 6644 (+ 110) die häusliche Quarantäne verlassen. Drei neue Todesfälle wurden gemeldet – die Verstorbenen waren zwischen 80 und 96 Jahre alt und sind an Covid-19 verstorben. 219 Personen sind bislang in Zusammenhang mit dem Corona-Virus verstorben. Die Zahl der aktiven Infektionen liegt aktuell bei 487 und ist damit gegenüber dem Wert von Freitag weiter gesunken (- 40).

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Keine großen Sprünge sind derzeit bei der 7-Tages-Inzidenz zu erkennen, die die Zahl der Neuinfektionen innerhalb einer Woche ins Verhältnis zur Einwohnerzahl setzt. Sie liegt im Stadtbereich aktuell bei 91,3 (gestiegen seit Freitag), im Landkreis ist die Kennziffer mit 73,2 weiter gesunken. Beide Werte liegen weiter unter dem Bundes- und Landesdurchschnitt.

Derzeit werden in den regionalen Krankenhäusern 43 Patienten behandelt, die positiv auf SARS-CoV2 getestet wurden: 32 werden auf den Normalstationen isoliert (- 18), elf müssen intensivmedizinisch betreut werden (+ 4). (Stand aller Angaben: 1. Februar)