(ra) Sie haben den Landkreis über Jahrzehnte geprägt – nun beginnt für fünf verdiente Mitarbeiter*innen ein neuer Lebensabschnitt. Im Landratsamt Straubing-Bogen wurden am Freigag langjährige Kräfte aus Verwaltung, Bauhof, Kreismusikschule und Jobcenter in den Ruhestand verabschiedet. Alle eint ein beeindruckendes Detail: Jede und jeder von ihnen war mindestens dreißig Jahre im Dienst.

„Besonders erfreulich ist diese Treue zum Landkreis“, betonte Christian Littich, stellvertretender Leiter der Personalstelle. Mit bewegenden Worten würdigten Kolleginnen und Kollegen die Arbeit der Verabschiedeten.
Jahrzehnte voller Einsatz
Fast ein halbes Jahrhundert lang war Helene Weber als Verwaltungsfachangestellte tätig. Verena Ettl, Geschäftsführerin des Jobcenters Straubing-Bogen, beschrieb sie als „ausdauernd, hilfsbereit und Werte vertretend.“
Seit 1991 arbeitete Karl Heubl zunächst im Straßenbau, später als Straßenwärter. Tiefbauamtsleiter Markus Fischer hob hervor: „Er war ein Top-Ausbilder, der aus der Praxis viel Know-how weitergegeben hat.“
Musik, Natur und Verantwortung
35 Jahre lang prägte Gabriele Krön die Kreismusikschule als Musiklehrerin. „Wir vermissen dich und die Töne deiner Musik schon heute“, sagte Stefan Seyfried, stellvertretender Leiter der Einrichtung.
Josef Meier galt im Bauhof Bogen als „grünes Gewissen“. Er kontrollierte Bäume, meldete Winterdiensteinsätze und war ein verlässlicher Ansprechpartner für Umweltfragen.
Ein Gesicht des Landkreises
Klaus Achatz war seit 1979 in unterschiedlichsten Funktionen im Landratsamt tätig – als Betriebsleiter und Geschäftsführer der Kreiskliniken, als Leiter des Sachgebiets Wirtschaft, Tourismus und Regionalentwicklung sowie zuletzt im Bereich Kommunale Angelegenheiten. Abteilungsleiter Andreas Knott würdigte ihn als „pragmatisch, ruhig, besonnen und lösungsorientiert.“
Landrat Josef Laumer fasste die Bedeutung der fünf Persönlichkeiten zusammen: „Sie waren alle Gesichter dieses Landkreises und haben ihn mitgeprägt.“ Der Personalratsvorsitzende Alexander Penzkofer wünschte abschließend „vor allem viel Gesundheit, damit sie die Zeit des Ruhestandes auch genießen können.“
