Bratscher Fritz Menzel und Pianist Christoph Schmid spielen Schostakowitsch
(ra) Eine neue Musikproduktion feiert am Samstag, 11. November um 20 Uhr in Schmid´s Laden in Geisenhausen Premiere. Diesmal geht es um den sowjetrussischen Komponisten Dimitri Schostakowitsch. Der Bratscher Fritz Menzel und Pianist Christoph Schmid spielen das letzte Werk, das der Komponist vollendet hat: Die Sonate op. 147.
Um dieses Werk herum werden die Umstände aufgerollt, unter denen Schostakowitsch seine künstlerische, aber auch menschliche Entwicklung nahm. In dieser letzten Sonate sind alle wichtigen musikalischen Elemente verdichtet, die sich der Komponist in seinem Leben erarbeitet hat. In dieser neuen Musikproduktion geht es aber auch um die persönliche Situation von Schostakowitsch.
Als Vorzeigekomponist in der stalinistischen Sowjetunion wurde er immer wieder zu einer systemkonformen Musikauffassung gedrängt, was schwere innere Konflikte zur Folge hatte. Die Konzeptbühne stellt einen der bedeutendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts vor, versucht aber auch eine vorsichtige Annäherung an einen hochsensiblen Menschen. Musik und Erläuterungen zum Werk werden zu einem informativen, aber trotzdem poetischen Abend verschmolzen.
Weitere Vorstellungen finden am Sonntag, 19. November um 17 Uhr und am Freitag, 24. November um 20 Uhr statt.
Karten zu 15 Euro und ermäßigt acht Euro gibt es im Vorverkauf bei Schreibwaren Mertel, Telefon: 08743/91600 in Geisenhausen oder eine Stunde vor Vorstellungsbeginn an der Theaterkasse. Kartenverkauf online: www.schmidsladen.eventbrite.de . Alle Infos unter www.schmidsladen.de