(ra) Neuer Leiter für den Straßenbau an der Regierung von Niederbayern: Baudirektor Stefan Leitner übernimmt die Führung des Sachgebiets und soll die Aufgaben rund um Planung, Bau und Betrieb der Straßeninfrastruktur in der Region weiter vorantreiben. Regierungspräsident Rainer Haselbeck begrüßte am Freitag den 53-Jährigen zum Amtsantritt und betonte die Bedeutung einer leistungsfähigen Verkehrsanbindung für Mobilität, Wirtschaft und Lebensqualität.

Haselbeck bezeichnete Leitner als „ausgewiesenen Fachmann, kompetente Führungskraft und wertvolle Verstärkung“. Straßen und Wege seien „die Lebensadern unserer Heimat“. Umso wichtiger sei eine Besetzung, die fachliche Tiefe und Praxiserfahrung verbinde. Leitners „langjährige Erfahrung und Fachkenntnis“ seien „ein echter Gewinn für unsere Behörde und die Region“, sagte der Regierungspräsident.
Leitner folgt auf Manfred Dreier, der seit August den Bereich „Planung und Bau“ an der Regierung von Niederbayern leitet. In seiner neuen Funktion verantwortet Leitner gemeinsam mit seinem Team ein Straßennetz von rund siebentausend Kilometern. Dazu gehören die Steuerung laufender und geplanter Maßnahmen, die fachliche Abstimmung mit Kommunen, Fachbehörden und Projektpartnern sowie der Erhalt und die Weiterentwicklung der Straßeninfrastruktur.
Im Zuständigkeitsbereich des Sachgebiets werden im Durchschnitt jährlich rund zweihundertzwanzig Millionen Euro für Planung, Bau und Betrieb der Bundes- und Staatsstraßen sowie für die Förderung der Kommunalstraßen und Radwege umgesetzt. Zusätzlich zählen Prüfungs- und Genehmigungsverfahren zu den Schwerpunkten, in deren Rahmen der „Straßenbau“ eng mit den Staatlichen Bauämtern zusammenarbeitet.
Für Leitner ist der Aufgabenbereich kein Neuland. Zuvor verantwortete er am Staatlichen Bauamt Landshut den Bereich Straßenbau. Auch aus weiteren leitenden Stationen, unter anderem an den Staatlichen Bauämtern Rosenheim und Landshut, bringt er einen umfassenden Erfahrungsschatz mit. In Rosenheim war er unter anderem für das größte Projekt in der Geschichte des Bauamts verantwortlich: den Bau der Westtangente als Ortsumfahrung von Rosenheim mit einem Gesamtvolumen von zweihundertdreiundsechzig Millionen Euro.
„Eine bessere Referenz als die erfolgreiche Umsetzung solcher Projekte kann man sich kaum vorstellen“, sagte Haselbeck. Eine leistungsfähige Straßenanbindung sei „zentraler Standortfaktor“ und „unverzichtbar für die Zukunftsfähigkeit unserer Region“. Leitner habe bei zahlreichen Bauprojekten bewiesen, dass er sein Metier beherrsche. Mit Expertise, Engagement und fachlichem Weitblick sei er eine große Bereicherung für den Erhalt und die Weiterentwicklung der niederbayerischen Straßeninfrastruktur.
Leitner selbst unterstrich seine Bereitschaft, die anstehenden Aufgaben gemeinsam mit dem Team und den Partnern in der Region anzugehen: „Ich freue mich auf die gemeinsame Zusammenarbeit und darauf, die vielfältigen Projekte voranzutreiben.“ Besonders wichtig sei ihm der enge Austausch mit allen Beteiligten, um verlässliche und zukunftsfähige Lösungen im Sinne der gesamten Region und unter Berücksichtigung unterschiedlicher Bedürfnisse auf den Weg zu bringen.
