Brand im ehemaligen Jugendzentrum – Ermittler gehen von technischem Defekt aus
(pol) Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Straubing im Brandfall ehemaliges Jugendzentrum in Straubing sind abgeschlossen. Wie ein Sprecher am Freitagmittag erklärte, hätten sich keine Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung ergeben. Als mögliche Brandursache kommt ein technischer Defekt in Betracht. Der Schaden wird auf zirka fünf Millionen Euro geschätzt.
Die Ermittlungen ergaben, dass der Brand im nördlichen Bereich des Dachgeschosses ausgebrochen ist. Die Brandursache konnte aufgrund der immensen Brandschäden nicht mehr eindeutig festgestellt werden. Hinweise darauf, dass der Brand durch die Bauarbeiten ausgelöst wurde, haben sich nicht ergeben. Als mögliche Brandursache kann ein technischer Defekt an einer Leuchtstoffröhre in Frage kommen. Eine vorsätzliche Brandstiftung kann durch das Ergebnis der Ermittlungen ausgeschlossen werden.
Im Rahmen der Ermittlungen wurde auch überprüft, ob zwischen dem Brand des Wissenschaftszentrums, dem Brand des Rathauses der Stadt Straubing am 25. November 2016 und dem Brand im Museum der Bayerischen Geschichte in Regensburg am 9. Juli 2017 Zusammenhänge hergestellt werden können. Dieser Abgleich verlief negativ. Es gibt keine Hinweise, dass zwischen diesen Bränden ein Zusammenhang besteht.