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17. Mai 2024
Landshut

Abschied von Seelsorger Werner Ehlen am Klinikum

(ra) Kranke Menschen besuchen, Sterbende begleiten, Angehörige trösten: 18 Jahre lang war Werner Ehlen als katholischer Seelsorger am Klinikum Landshut tätig. Am Mittwoch wurde er in der Krankenhauskapelle feierlich verabschiedet.

Tausende Patienten hat Werner Ehlen (5.v.l.) begleitet. Dafür dankten ihm (v.l.) Geschäftsführer Dr. Philipp Ostwald, Pastoralreferent Albert Forster, Diakon Reinhold Lechinger, Pfarrer Josef Fischer, Pfarrer Dr. Christoph Seidl, Pfarrer Hartmut Grosch und Verwaltungsdirektor André Naumann. – Foto: Klinikum Landshut

„Etwa 200 Neugeborene haben Sie in Ihrer Zeit im Klinikum Landshut gesegnet. Sie haben Menschen vor schweren Operationen und nach niederschmetternden Diagnosen begleitet. Manchen Familien haben Sie geholfen, sich kurz vor dem Tod zu versöhnen.“ Für diese seelsorgerische Unterstützung dankte Verwaltungsdirektor André Naumann Ehlen im Namen der Geschäftsführung sowie aller Mitarbeiter. Am Mittwoch wurde Werner Ehlen, Gemeindereferent und katholischer Seelsorger am Klinikum, nach 18 Jahren in den Ruhestand entlassen. „18 Jahre, in denen Sie unzähligen Menschen begegnet sind – Patienten, Angehörigen, Ärzten, Pflegern und vielen weiteren“, so Naumann.

Die Krankenhauskapelle war an diesem Abend so voll wie selten. „Das ist ein Ausdruck dafür, wie viele Menschen dich schätzen“, sagte Pfarrer Dr. Christoph Seidl, der Beauftragte für die Seelsorge im Bistum Regensburg. Ehlen stehe für die „Qualität von Seelsorge“. Pfarrer Hartmut Grosch (evangelische Seelsorge) bedankte sich für die „enorm unkomplizierte“ Zusammenarbeit. Georg Ossner, der den Besuchsdienst vertrat, bleibt Ehlen als „humorvoller, bescheidener Mensch“ in Erinnerung, der Tausende Patienten begleitet hat.

Werner Ehlen las eine seiner Lieblingsgeschichten vor: „Die kleinen Leute von Wippidu“ mit der Kernbotschaft „Es ist gut, dass es dich gibt.“ Im Anschluss verteilte Ehlen Kärtchen, auf denen dieser Spruch gedruckt war, und rief die Gäste auf, mit diesen anderen eine kleine Freude zu bereiten. Er habe außerdem eine Abschiedsrede vorbereitet. „Aber sie wurde immer länger und ich immer unzufriedener.“ Am Ende sei die Botschaft sowieso ganz simpel –  „danke“. Deshalb habe er sich dafür entschieden, lieber die Geschichte vorzulesen. Für diejenigen, die sich für seine Rede interessieren, habe er Kopien in der Kapelle ausgelegt, so Ehlen schmunzelnd.