(ra) Sozialdemokraten verteilten am Samstag in der Landshuter Altstadt traditionell 1400 rote Ostereier. Viele Bürger nutzten die Gelegenheit, um ins Gespräch mit der Partei- und Fraktionsführung zu kommen.

Schon Tradition bei der Landshuter SPD: Am Tag vom Palmsonntag werden rote Ostereier verteilt.

Wichtige Themen, die immer wieder angesprochen wurden, waren die derzeitgie Wohnungssituation in Landshut und die damit verbundenen Mietpreisteigerungen. Stadtrat und Bezirkstagskandidat Gerd Steinberger bekräftigt, dass die jahrzehntelange konservative Politik in Landshut, die sich stets für den freien Wohnungsmarkt ausgesprochen hat, ein großer Fehler in der Vergangenheit gewesen sei und auch das konservative Lager erkennen sollte, dass die Stadt nun endlich den Schalter umlegen muss.

Unterbezirksvorsitzender und Landtagskandidat Harald Unfried betonte, dass der Mangel an bezahlbaren Wohnraum die Bürger in ganz Bayern mittlerweile treffen würde. Ausgerechnet die Person, die zugelassen hätte, dass in Bayern 32.000 GBW-Wohnungen privatisiert wurden, schreie jetzt nach einer staatlichen Wohnungsbaugesellschaft. Dabei könne die Mehrheitsfraktion diese Maßnahme längst umgesetzt haben. 2000 Wohnungen bayernweit seinen außerdem viel zu wenig, denn diese Anzahl an bezahlbaren Wohnungen und Sozialwohnungen seien mittlerweile schon für die Stadt Landshut nötig, um die Tendenzen der Preissteigerungen aufzuhalten.