Neue Saison, vertrautes Gesicht: Tina de Groot verlängert bei den Roten Raben
(hs) Die volleyballerischen Wurzeln von Tina de Groot finden sich in Karlsfeld bei Dachau. Hier hat die frühere Schwimmerin den Volleyball als Zwölfjährige beim TSV Eintracht erstmals ernsthaft in die Hand genommen. Schnell wurde hier ihr Talent erkannt, und sie wechselte im Alter von 15 Jahren zum ASV Dachau. 2020 kam sie zu den Roten Raben.

Sie wechselte ins Raben-Internat, wo sie mit dem deutschen Meistertitel mit der U18 der Roten Raben ihren bis dahin größten sportlichen Erfolg feierte. In den folgenden drei Jahren schaffte sie sich das volleyballerische Rüstzeug in der Rote Raben II für ihren nächsten Schritt. Sie wechselte 2023 zu Schwarz-Weiß Erfurt und half tatkräftig mit, dass die Erfurter in der 2. Bundesliga Pro ungeschlagen den Meistertitel holten.
2024 wechselte Tina de Groot wieder zu den Roten Raben zurück und begann hier eine Ausbildung zur Physiotherapeutin. Die Ausbildung bedeutete viele medizinische Fachbücher büffeln. „Das erste Jahr ist ausschließlich Theorie, erst im zweiten Jahr geht es in die Praxis“. Sie weiß sich aber bei den Roten Raben gut aufgehoben, weil Rücksicht auf ihre beruflichen Belange genommen wird. Das bedeutete in der abgelaufenen Saison, dass sie nur unregelmäßig in der ersten Mannschaft aktiv war, dafür aber eine der Säulen in der zweiten Mannschaft war.
Das bedeutet aber auch, dass die gelernte Mittelblockerin auch in der kommenden Saison ein Roter Raben bleiben wird. „Tina ist eine wichtige Spielerin, die immer einen lockeren Spruch auf den Lippen hat“, beschreibt sie Raben-Geschäftsführer Harald Giglberger. Sie wird auch in der neuen Spielzeit ein wichtiges Bindeglied zwischen erster und zweiter Mannschaft sein. Für Tina de Groot hat ihre Ausbildung oberste Priorität „Mit der Ausbildung habe ich auch nach der Zeit als Leistungssportlerin etwas in der Hand“, ist sie überzeugt, aber der Sport bleibt für sie mindestens genauso wichtig.