30. April 2025
Volleyball

Zwei Rote Raben müssen Abschied nehmen

(hs) Das Saisonende ist immer auch eine Zeit des Abschiednehmens. Das ist bei allen Vereinen in den Volleyball-Ligen so. Da machen auch die Roten Raben aus Vilsbiburg keine Ausnahme. Nach dem grandiosen Abschlusswochenende mit überzeugenden Siegen gegen Grimma und VCO Dresden sowie dem Vizemeistertitel in der 2. Bundesliga Pro werden sich die Wege von Mittelblockerin Jana Gärtner sowie Diagonalspielerin Madleen Piest und der Roten Raben trennen. Beide haben von den Roten Raben kein Angebot mehr für eine Weiterverpflichtung bekommen.

Jana Gärtner ist vor zwei Jahren ins Internat der Roten Raben eingezogen. Als die österreichische Nationalspielerin im zarten Alter von 17 Jahren das Gefühl hatte, dass sie sich in Österreich volleyballtechnisch nicht mehr weiterentwickeln kann, suchte sie nach Alternativen und stieß dabei auf die Roten Raben. Und hier hat sich alle so entwickelt, wie sie es sich vorgestellt hatte. Die 1,85 Meter große Mittelblockerin, die in Villach geboren wurde und in Klagenfurt in der österreichischen ersten Liga spielte, war auch in der Mannschaft der Roten Raben, die in der Saison 2023/24 die Meisterschaft in der 2. Bundesliga Süd geholt hatte.

Die sympathische Österreicherin, die in ein paar Tagen 20 Jahre wird, wird im Sommer wieder mit der Nationalmannschaft ihres Landes unterwegs sein und sich ihrem Jura-Studium widmen.

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In der Saison 2024/25 ist die Diagonalspielerin Madleen Piest zu den Roten Raben gekommen. Die 30-Jährige, die bereits in Parchim, Erfurt, Schwerin und zuletzt in Stralsund gespielt hat, war von den Roten Raben verpflichtet worden, weil sie aufgrund ihrer Erfahrung eine Führungsposition in dem ziemlich jungen Raben-Team übernehmen sollte. Da sie auch bereits in Stralsund Spielführerin war, hatte sie dieses Amt auch bei den Roten Raben übertragen bekommen. Sie bildete mit Laura Bergmann und Julia Brandhuber zudem den Mannschaftsrat.

Die sympathische Diagonalspielerin hat ihre Aufgabe sehr ernst genommen und versucht, immer voran zu gehen und den Spielerinnen ein Vorbild zu sein. Sie hat es sich auch nicht nehmen lassen, beim letzten Heimspiel der Saison das Mikrophon zu ergreifen und sich im Namen der Mannschaft bei allen Zuschauern, Sponsoren, dem Trainerteam und dem Team hinter den Roten Raben zu verabschieden.

Die Roten Raben sind beiden Spielerinnen sehr dankbar für ihr Engagement, ihren Einsatz und ihre Erfahrungen, die sie stets eingebracht haben. „Sie haben während ihrer Zeit bei den Roten Raben viel geleistet“, heißt es aus der Clubführung.