Landshut

Den Geheimnissen von Wissenschaft und Technik an der Hochschule auf der Spur

(ra) Die Hochschule Landshut beteiligte sich jüngst am Ferienprogramm der Stadt Landshut und veranstaltete am Mittwoch einen MINT-Erlebnistag für etwa 40 Schüler*innen im Alter von zehn bis 14 Jahren. Gemeinsames Anliegen aller Beteiligten an diesem Tag war es, MINT-Themen gegenüber jungen Menschen anschaulich, erlebbar und greifbar zu machen.

Foto: Hochschule Landshut

Der MINT-Kreativität sollte wieder einmal freier Lauf gelassen werden. Dabei konnten die Jugendlichen erstmals Hochschulluft „schnuppern“ und einen anwendungsorientierten und praxisnahen Einblick in MINT-Themen und -Wissenschaften erhalten.

Zu Besuch in einer interaktiven Vorlesung

Am Vormittag ging es zunächst in der Schnuppervorlesung „Die Gebrüder Nikolaus und die arme Kartografin – Abenteuer mit Ecken und Kanten“ den Geheimnissen von Wissenschaft und Technik auf die Spur. Aufgezogen wurde diese gemeinsam von Prof. Dr. Konstantin Ziegler aus der Fakultät Informatik und Prof. Dr. Hannah Jörg aus der Fakultät Interdisziplinäre Studien. Danach konnten die Schüler*innen in der Obhut von Florian Feder-mann live das Fahrzeuglabor der Fakultät Maschinen- und Bauwesen erleben. Außerdem verwandelten sie zusammen mit der Organisatorin, Silke Hofmann, kleine Zahnbürsten in kleine Laufroboter, indem sie diese mit Vibrationsmotoren, Superkondensatoren und Wackelaugen kombinierten. Diese dabei entstandenen Bristle Bots erfreuten sich größter Beliebtheit.

MINT-Verbundprojektpartner für abwechslungs- und lehrreiches Freizeitprogramm

Gestärkt vom anschließenden gemeinsamen Mittagessen in der Mensa ging es dann am Nachmittag zum Tüfteln, Basteln und Mitmachen an die MINT-Stationen im Audimax. Hier präsentierten sich spannende Angebote aus der Hochschule Landshut sowie aus des MINT-Verbundprojektes „Zukunftswerker– alle Talente MINTnehmen“ und des beteiligten „MINT-Mittwochs“.

Ausgewogene Vielfalt an Mit-Mach-Stationen

Thomas Franzke aus der Fakultät Informatik gestaltete zusammen mit den Schüler*innen eigene kreative Designs, die dann vom Lasercutter ausgeschnitten wurden und als Schablone zur farbigen Bedruckung von Stoffbeuteln dienten. Die Mit-Mach-Stationen von Claudia Werner, Simon Baumgartner und Bernadette Jochum, ebenso aus der Fakultät Informatik, waren auch sehr gefragt. Mithilfe der KI entstanden kreative Kunstwerke aus eigenen Fotos und es konnte in die VR-Welten eingetaucht werden.
Das Projekt „Zukunftswerker“, das vom VDI/VDE gefördert wird und MINT-Aktivitäten für Jugendliche in der Region Landshut unterstützt, war an diesem Tag ebenso mit mehreren Stationen vertreten.

Werbung

Wissbegierde, Fantasie und Geduld waren gleichermaßen gefragt

So waren Fantasie und Geduld auch im Umgang mit der 3D-Technik und den 3D-Stiften an der Station des „MINT-Mittwochs“ von Silke Hofmann gefragt, aus denen dann individuelle Kreationen entstanden. Aus der Fakultät Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen ermöglichte Frau Prof. Dr. Remmele einen spannenden Blick und das Ausprobieren von Augmented und Virtual Reality, das ebenfalls von den Schüler*innen begeistert angenommen wurde. An der Station vom MINT-Forum konnte man mit Lego EV3-Technik gestalten und das „Gravitrax Kugelbahnsystem“ ausprobieren und strategisch ausbauen. In Naturwissenschaften konnte man bei Weltacker reinschnuppern und neben Mikroskopieren auch die PH-Werte in Lebensmitteln messen und sogar den Flächenbedarf des eigenen Lieblingsessens ermitteln.