Straubing

Erinnerung: 200. Todestag des Geologen und Mineralogen Mathias von Flurl

(ra) Eine der bedeutendsten historischen Persönlichkeiten Straubings ist Mathias von Flurl. Er kam 1756 in der Rosengasse als Sohn eines Webers zur Welt und wurde zum Begründer der Geologie und Mineralogie in Bayern. Verstorben ist Flurl am 27. Juli 1823 während einer Salineninspektion in der Nähe von Bad Kissingen.

Basaltsäule am Kinseher Berg zur Erinnerung an Mathias von Flur – Foto: Stadt Straubing

In Straubing erinnern an den berühmten Sohn der Stadt die Flurlgasse und eine Gedenktafel an seinem Geburtshaus in der Rosengasse. Außerdem trägt die Kaufmännische Berufsschule am Stadtgraben den Namen „Mathias-von-Flurl-Berufsschule“. Im Jahr 2006 – anlässlich des 250. Geburtstag Flurls – organsierte die Stadt auf Anregung des gebürtigen Straubingers Dr. Gerhard Lehrberger von der TU München mit zahlreichen Partnern eine umfangreiche Veranstaltungsreihe. Im Rahmen dieser Feierlichkeiten wurde auch eine Basaltsäule als Denkmal am Kinseher Berg aufgestellt.  

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Zur Erinnerung an den 200. Todestag legten der Leiter der Mathias-von Flurl-Berufsschule, Oberstudiendirektor Werner Kiese, Dr. Norbert Fröhlich vom TUM-Campus Straubing und Oberbürgermeister Markus Pannermayr zusammen mit Mitgliedern des Flurl-Kreises einen Kranz am Denkmal nieder. Alle drei waren sich einig, dass Flurls Wirken noch heute in Straubing spürbar ist: So hat sich unter anderem mit dem Flurl-Kreis eine Interessensgemeinschaft rund um die Themen Geologie und Mineralogie gebildet, und das Mathias-von-Flurl-Forum der TU München führt das wissenschaftliche Erbe Flurls fort.