Quarantäne und Krankheit belasten Kliniken weiter
(ra) Die fünfte Corona-Welle scheint sich nicht abzuschwächen – neben einem weiter hohen Infektionsgeschehen sind stellen der Personalmangel aufgrund von Corona-Ausbruchsgeschehen mit entsprechenden Quarantänemaßnahmen und Krankheitswellen die Kliniken im Rettungsdienstbereich Landshut erneut vor eine große Belastungsprobe.
Neben einer angespannten Situation im Bereich der Isolations-Normalbetten steigt auch die corona-bedingte Auslastung der Intensivstationen wieder spürbar an. Nach wie vor steigt die Zahl der Patienten, die aufgrund einer Infektion mit SARS-CoV2 isoliert werden muss, an. Etwa die Hälfte davon ist nicht aufgrund einer Covid-Erkrankung in Behandlung, sondern wegen anderer ärztlicher Befunde, eine Corona-Infektion wurde eher zufällig festgestellt.
Aus diesem Grund wurde die „Abstromeinrichtung“ in der Schlossklinik Rottenburg weiter ausgebaut. Hier werden Menschen betreut, die zwar corona-positiv und unter Quarantäne stehen, aber keiner stationären Behandlung mehr bedürfen.
In den drei Akutkliniken in Stadt und Landkreis Landshut werden heute insgesamt 52 Corona-infizierte Patienten auf Normalstationen betreut (- 3). Intensivmedizinisch versorgt werden sieben weitere Personen (+ 3), bei denen eine Corona-Infektion nachgewiesen wurde.
Die Corona-Pandemie hat weitere zwölf Todesopfer gefordert: Die Todesfälle haben sich über mehrere Tage ereignet, wurden aber gesammelt übermittelt. Die Verstorbenen, allesamt betagteren Alters, sind aber primär mit dem Corona-Virus verstorben. Sie fließen aber dennoch in die Statistik mit ein, sodass seit Pandemiebeginn in der Region 416 Menschen in Zusammenhang mit SARS-CoV2 verstorben sind.