NiederbayernStraubing

Regionalgruppe der Seliger-Gemeinde gegründet – Rita Hagl-Kehl Vorsitzende

(rp) Die Bundestagsabgeordnete Rita Hagl-Kehl ist die Vorsitzende der neu gegründeten Regionalgruppe der Seliger-Gemeinde für Niederbayern-Oberpfalz. Am Samstag fand im Landshuter Hof in Straubing die Gründung statt. Mit dabei auch Bundesvorsitzender Dr. Helmut Eikam und Landesvorsitzender Peter Heidler.

Vorsitzende Rita Hagl-Kehl, MdB (4.v.re.), 2. Vorsitzender Bruno Dengel (3.v.re.), Kassiererin Karin Hagendorn (re.), Schriftführer Rainer Pasta (2.v.re.), die revisoren Irene Ilgmeier (2.v.li.) und Christian Enders (5.v.li) mit Johanna werner Muggendorfer, MdL (4.v.li.), Seliger-Bundesvorsitzender Dr. Helmut Eikam (5.v.re) Landesvorsitzender Peter Heidler (6.v.re.), Jugendbeauftragter Jason Wirth (Mitte), SPD-Kreisvorsitzender Martin Kreutz und Martin Panten, stellvertretender Bundesvorsitzender der Ackermann-Gemeinde. - Foto: Pasta
Vorsitzende Rita Hagl-Kehl, MdB (4.v.re.), 2. Vorsitzender Bruno Dengel (3.v.re.), Kassiererin Karin Hagendorn (re.), Schriftführer Rainer Pasta (2.v.re.), die Revisoren Irene Ilgmeier (2.v.li.) und Christian Enders (5.v.li) mit Johanna werner Muggendorfer, MdL (4.v.li.), Seliger-Bundesvorsitzender Dr. Helmut Eikam (5.v.re) Landesvorsitzender Peter Heidler (6.v.re.), Jugendbeauftragter Jason Wirth (Mitte), SPD-Kreisvorsitzender Martin Kreutz und Martin Panten, stellvertretender Bundesvorsitzender der Ackermann-Gemeinde. – Foto: Pasta

„Die Nachfolgeorganisation der Sudetendeutschen Sozialdemokraten steht für Werte, in einer Zeit wo Werte ins Wanken geraten sind“, so der Landesvorsitzende Peter Heidler, der das Zusammenspiel von Flucht, Vertreibung, Ankommen in der neuen Heimat und Integration – gerade im Bezug zur aktuellen Flüchtlingspolitik darstellte. Zwar sei die aktuelle Zuwanderung nicht direkt vergleichbar mit der Vertreibung der Sudetendeutschen, aber Heidler sah viele Parallelen. Er verweis in seiner emotionalen Rede auf die Menschenrechte im Grundgesetz und bedauerte, dass aktuell „auch diese Werte infrage gestellt werden“.

Der Bundesvorsitzende der Seliger-Gemeinde, Dr. Helmut Eikam, freute sich über die Bereitschaft zum Engagement in der Regionalgruppe Niederbayern-Oberpfalz, aber auch über die große Vernetzung und die vielen Freunde, wie die Grußworte demonstrierten. Eikam beschrieb in seinem Impulsreferat die Probleme vieler großer Ortsgruppen, geeigneten und bereitwilligen Nachwuchs in den Vorstandschaften zu finden. Die Regionalgruppe Niederbayern-Oberpfalz sei ein hoffnungsvoller Schritt und vielleicht zeige sie den Weg zu größeren, funktionierenden Einheiten auf, denn es gelte weiter die Werte und Erfahrungen der Seliger-Gemeinde zu vertiefen und zu verbreiten.

Eikam erklärte, dass die Seliger-Gemeinde vermehrt ihr politisches Gewicht einbringen werde, angefangen mit der aktuellen Europa-Proklamation, die, ausgehend vom Landesverband Bayern, auf der Bundesversammlung Anfang November einstimmig beschlossen wurde.  Wichtige Impulse zum weltweiten Thema Vertreibung, aber auch die nötige Handlungskompetenz, seien bei der Seliger-Gemeinde verortet. Der Kampf gegen den (selbst erlebten) Faschismus in Verbindung mit der Integration und dem Zusammenhalt Europas sehe er als zentrale Aufgabe der Zukunft.

Peter Heidler und Bundesgeschäftsführerin Renate Slawik organisierten die Wahl der neuen Vorstandschaft der Regionalgruppe Niederbayern-Oberpfalz. Rainer Pasta stellte den Wahlvorschlag vor, der von den anwesenden Wahlberechtigten einstimmig beschlossen wurde. Zur neuen Vorsitzende der Regionalgruppe Rita Hagl-Kehl, MdB, aus Deggendorf gewählt. Bruno Andreas Dengel aus Obersüßbach fungiert als 2. Vorsitzender, Karin Hagendorn aus Hohenthann als Kassiererin, Rainer Pasta aus Geiselhöring als Schriftführer und als Revisoren wurden Irene Ilgmeier (Strasskirchen) und Christian Enders (Lappersdorf) bestimmt. Als Beisitzer wurden Bettina Blöhm (Deggendorf), Ulrike Streit (Passau), Bastiann Vergnon (Regensburg) und Erwin Hadwiger (Lappersdorf) gewählt.