GesundheitLife-Style

Zahnaufhellung – Wie sinnvoll sind Bleaching-Methoden?

(ra). Während einige Menschen von Natur aus weiße Beißerchen aufweisen, grämen sich andere ihr Leben lang über ihre gelbe Zahnfarbe. Schließlich erzeugen strahlend weiße Zähne ein  vitales Aussehen und steigern unsere Attraktivität.

Bleaching
Foto: Pixabay

Dabei lässt sich die Zahnfarbe nicht auf eine mangelnde Hygiene oder eine schlechte Putztechnik zurückführen. Vielmehr handelt es sich um die genetisch festgelegte, einzigartige Zahnfarbe, die nicht in jedem Fall mit unserem Schönheitsideal übereinstimmt.

Doch keine Sorge! Denn im Rahmen schonender Bleaching-Methoden können dunkle Zahnfarben im Handumdrehen aufgehellt werden. Doch was versteht man eigentlich unter Bleaching? Schaden Bleaching-Methoden den Zähnen und wie lange hält der Effekt nach der Zahnaufhellung an? Und darf jeder eine Bleaching-Behandlung durchführen lassen?

Was ist Bleaching?

Ein weißes Lächeln wie aus Hollywood: Wer sich für eine Bleaching-Methode entscheidet, möchte seine natürliche Zahnfarbe aufhellen lassen. Im Gegensatz zu Bleaching-Produkten aus dem Drogeriemarkt gelingt die Zahnaufhellung durch das medizinische Fachpersonal schonend. So kann vermieden werden, dass sich der Zahnschmelz abbaut und die Zähne schmerzempfindlich werden.

Dabei gilt: Jeder Mensch verfügt von Geburt an über eine individuelle Zahnfarbe. Im Laufe unseres Lebens kann sich diese zusätzlich verdunkeln. So kann sich beispielsweise der Konsum von Kaffee, Tee und Rotwein, Currys oder weiteren Genuss- und Lebensmitteln auf die Farbe unserer Zähne auswirken. Gleiches gilt für das Rauchen. So leiden insbesondere starke Raucher unter gelben Zähnen.

Bei dem Bleaching durch Fachpersonal tragen diese ein konzentriertes Aufhellungsmittel wie Wasserstoffperoxid und Carbamidperoxid auf die Zähne auf. Anschließend aktiviert der Zahnarzt oder das medizinische Personal die Lösung mittels Laser.

Welche Zahnbleaching-Methoden gibt es?

Grundsätzlich unterscheiden Mediziner zwei Zahnaufhellungsmethoden. Bei dem internen Bleaching, das auch als Power- oder In-Office-Bleaching bezeichnet wird, erfolgt die Aufhellung der Zähne in einer Zahnarztpraxis. Bei dem externen Bleaching wird die Behandlung nicht beim Zahnarzt realisiert.

Foto: Pixabay

Ist Bleaching gut für die Zähne?

Wer bisher davor zurückschreckte, seine Zähne mit Wasserstoffperoxid oder einer anderen Lösung behandeln zu lassen, kann aufatmen. Denn die modernen Bleaching-Methoden ermöglichen es Medizinern, die Zähne schonend aufzuhellen und natürliche Ergebnisse zu erzielen. Wird die Zahnaufhellung professionell umgesetzt und erfolgt diese nicht in Eigenregie und mithilfe von Drogerieprodukten, gilt die Behandlung als unschädlich für die Zähne und das Zahnfleisch.

Die Voraussetzung: Interessierte sollten gesunde Zähne aufweisen. Wichtig ist zudem, dass Patienten ausschließlich natürliche Zähne bleichen lassen. Kronen oder Brücken können nicht aufgehellt werden.

Wie lange hält eine Zahnaufhellung?

Die gute Nachricht: Die Zahnaufhellung hält bis zu zwei Jahre an. Dabei können Patienten den Effekt zusätzlich optimieren, indem sie auf färbende Lebensmittel wie Rotwein, Tee und Kaffee verzichten und Tabak meiden. Andernfalls besteht die Gefahr, dass die Zahnfarbe sich frühzeitig verdunkelt.

Weiterhin sollten Patienten auf eine gute Mundhygiene achten und die Professionelle Zahnreinigung in Anspruch nehmen. Durch die Entfernung des Zahnsteins und der oberflächlichen Verfärbungen wirken die Zähne nämlich zusätzlich heller.

Für wen ist Bleaching nicht geeignet?

Menschen, die an einer Zahnfleischerkrankung leiden oder deren Zähne sich in keinem guten Zustand befinden, sollten von einer Zahnaufhellung durch den Profi absehen. Dazu zählen Patienten mit Karies, Frakturen, losen Füllungen oder Zahnschmelzdefekten.

Werbung

Kann ich meine Zähne zuhause durch Hausmittel bleichen?

Es klingt allzu verlockend: Die Werbung suggeriert uns, dass wir hochwertige Bleaching-Produkte im nächsten Supermarkt erwerben können. Zusätzlich kursieren im Internet zahlreiche Tipps zur Zahnaufhellung durch Hausmittel.

Doch aufgepasst! Der Gebrauch solcher Hilfsmittel kann sich langfristig negativ auf die Zahngesundheit auswirken. So kann es zwar gelingen, die Zähne minimal durch Backpulver aufzuhellen. Das Pulver reduziert jedoch den Zahnschmelz, sodass die Zähne auf lange Sicht gelber wirken und zudem schmerzempfindlich reagieren können.

Ein weiterer Nachteil: Mit Hausmitteln ist es nicht möglich, eine sichtbare Zahnaufhellung zu erzielen. Deswegen ist es ratsam, von Beginn an eine spezialisierte Praxis aufzusuchen und das Bleaching professionell und schonend umsetzen zu lassen.

Das Fazit – strahlend weiße Zähne dank Bleaching

Der erste Eindruck zählt: Menschen mit weißen, geraden und gesunden Zähnen wirken attraktiv, erfolgreich und selbstbewusst. Auf Social-Media und Co. begegnen wir diesen Menschen täglich und hegen früher oder später den Wunsch, eine ähnlich hohe Attraktivität zu erzielen.

Die Lösung: eine schonende Bleaching-Behandlung beim Profi. Die modernen Methoden erzielen sichtbare und natürliche Effekte, die bis zu zwei Jahre anhalten können. Gleichzeitig gelten diese als risikoarm und werden schonend durchgeführt, um die Auswirkungen auf die Zahn- und Zahnfleischgesundheit möglichst gering zu halten. Eine moderne Bleaching-Behandlung kann sich somit für all jene lohnen, die ihre Zahnfarbe professionell aufhellen lassen und sich lange an ihren sichtbar helleren Zähnen erfreuen möchten.