Wohnideen für Bücherwürmer
(djd) Trotz der wachsenden Nutzung elektronischer Medien hat gedrucktes Papier nichts von seinem Reiz verloren und ist für passionierte Bücherwürmer auch nicht so schnell zu ersetzen. Egal ob Romane, Fachliteratur, großformatige Bildbände oder liebevoll gestaltete, eigene Fotoalben – über die Jahre entsteht eine Sammlung, die mit einem hohen individuellen Wert verbunden ist. Wohin aber mit all den Schmökern, ohne den Wohnraum überfüllt wirken zu lassen?

Regalsysteme von der Stange werden oft nicht den persönlichen Wohnwünschen und dem jeweiligen Grundriss des Raums gerecht. Abhilfe gibt es im Handwerk vor Ort. Tischler- und Schreinerbetriebe finden Lösungen und übernehmen die Ausführung.
Das meiste aus dem Raum herausholen

Das Wandregal ist nach wie vor der Klassiker für die private Bibliothek. Die Systeme können passend zur vorhandenen Grundfläche und zur Anzahl der Bücher ausgewählt werden. Soll zusätzlich der Flachbildschirm oder die HiFi-Anlage ihren Platz finden? Auch dafür hat der Tischler passende Ideen parat. Zudem bietet der Fachmann Einbauten nach Maß, wenn etwa eine Schräge oder Raumnische möglichst effizient genutzt werden soll. „Mit Maßanfertigungen lassen sich die verfügbare Wandfläche und die Raumhöhe vollständig ausnutzen, bis hin zu schrägen Giebelwänden oder Treppenbereichen“, erläutert Wohnexperte Michael Ritz von TopaTeam. Sein Tipp: Eine besondere elegante Lösung ist es, Türen, Fenster oder auch den Platz für den Lesesessel in die Bibliothek einzubeziehen und mit Regalflächen komplett zu umbauen.
Doppelt hält besser
Nur was tun, wenn die verfügbare Wandfläche partout nicht ausreicht? „In diesem Fall kann man zweischichtig arbeiten“, erläutert Michael Ritz. Dabei werden unmittelbar vor der eigentlichen Regalwand weitere, meist etwas kleinere Regale platziert. Auf Schienen gelagert, geben sie die dahinterliegende Regalwand bei Bedarf frei. In kleineren Räumen kann ein mehrere Meter breites Bücherregal schnell zu wuchtig erscheinen. In diesem Fall sind Sideboards eine Alternative. Deutlich niedriger als ein Regal lassen sie sich selbst unterhalb von Fenstern platzieren. Noch ein Tipp für kleinere Räume lautet, eher hellere Farben für das Regal zu wählen, damit die Fläche nicht zu drückend wirkt.
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Mehr Informationen und eine individuelle Beratung gibt es bei Tischlern, die sich auf den Möbelbau spezialisiert haben. Ansprechpartner in der Nähe findet man unter www.topateam.com. Eine grundsätzliche Empfehlung lautet noch, Regale nicht zu tief zu planen, um keinen Raum zu verschenken. Sollen nur Bücher gelagert werden, reichen 25 bis 30 Zentimeter vollkommen aus.