Vollelektrischer Dingo erweitert Netz – Loiching und Gottfrieding angeschlossen
(ra) Das Stadtbusnetz Dingolfings erweitert seine Reichweite und schließt die Gemeinden Loiching und Gottfrieding mit ein. Die Bewohner beider Gemeinden können ab Montag bequem und umweltfreundlich mit dem neuen, türkisen Dingo die Stadt Dingolfing erreichen oder bis nach Loiching und Gottfrieding gelangen.
Zur offiziellen Inbetriebnahme der neuen Linie nahmen Landrat Werner Bumeder, Dingolfings Bürgermeister Armin Grassinger, Loichings Bürgermeister Günter Schuster und Gottfriedings Bürgermeister Gerald Rost am Mittwochmorgen an einer Testfahrt teil. Die Strecke wurde mit großer Begeisterung von den kommunalen Vertretern begutachtet.
Bürgermeister Armin Grassinger unterstrich dabei die positiven Auswirkungen auf die Stadt Dingolfing: „Die Anbindung von Loiching und Gottfrieding an unser Stadtbusnetz eröffnet neue Möglichkeiten für die Bürgerinnen und Bürger. Es stärkt nicht nur die Verbindungen zwischen den Gemeinden, sondern hilft auch, die Taktung im Stadtgebiet zu erhöhen.“
Landrat Werner Bumeder zeigte sich ebenfalls erfreut über die Erweiterung des Stadtbusnetzes: „Die Anbindung von Loiching und Gottfrieding ist ein wichtiger Schritt für die gesamte Region. Die verbesserte Mobilität – auch in Verbindung mit unserem landkreisweiten On-Demand-Verkehr LanDi – trägt zur Stärkung der Zusammenarbeit zwischen den Kommunen bei und erleichtert den Bürgerinnen und Bürgern den Zugang zu Bildung, Arbeit und Freizeitmöglichkeiten.“
Günter Schuster erklärte zu den Planungen im Vorfeld: „Die Gespräche mit der Stadt Dingolfing und der Gemeinde Gottfrieding waren von Anfang an konstruktiv. Wir freuen uns, dass die neue Linie nun in Betrieb genommen wurde und sind überzeugt, dass sie einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Verkehrssituation in unserer Region leisten wird.“ Auch Gerald Rost ist optimistisch: „Die Anbindung an das Stadtbusnetz Dingolfing ist ein großer Gewinn für Gottfrieding. Unsere Bürgerinnen und Bürger können nun von einer effizienten und umweltfreundlichen öffentlichen Verkehrsanbindung profitieren, was die Lebensqualität in unserer Gemeinde deutlich steigert.“
Die Dingos werden von der Firma Eichberger für die Stadtwerke Dingolfing betrieben. Die Firma strebt an, mit dem Dingo-Betriebshof ein Musterbeispiel für E-Mobilität und E-Ladeinfrastruktur zu schaffen. Die E-Busse werden am neuen Betriebshof in der Bajuwarenstraße mit bis zu 200 kWh geladen, wobei im Endausbau der Strom in den Sommermonaten fast zu 100 Prozent aus der eigenen PV-Anlage gewonnen wird.
Intelligente Verknüpfungspunkte und zentraler Knotenpunkt
Ab der kommenden Woche sollen alle Busse des Stadtbusnetzes vollelektrisch unterwegs sein. Vier der Linien steuern den Bahnhof Dingolfing an, der als zentraler Knotenpunkt im Stadtgebiet fungieren soll. Die Abfahrtszeiten sind mit dem Fahrplan der Deutschen Bahn abgestimmt, und es besteht die Möglichkeit, 53 Mal am Tag vom Bahnhof mit dem Dingo in die Innenstadt zu fahren.
Der Dingo weist mit den neuen Linien insgesamt 24 Verknüpfungspunkte mit dem LanDi, dem On-Demand-Verkehr des Landkreises, auf. Dies ermöglicht eine nahtlose Verbindung und erhöht die Flexibilität für die Fahrgäste.
Die Einführung der neuen Strecken und die Elektrifizierung der Dingos waren das Ergebnis einer gelungenen Zusammenarbeit zwischen Landkreis, der Stadt Dingolfing und den Gemeinden. Die Erweiterung des Netzes markiert einen weiteren bedeutenden Schritt für eine verbesserte Mobilität im Landkreis.