VfB Straubing will zweiten Sieg in Folge holen
(ak) Nach dem feststehenden Abstieg des VfB Straubing aus der Landesliga-Mitte hat die junge Elf nach dem überraschenden 2:1-Auswärtssieg in der Vorwoche in Neukirchen ein neues Saisonziel: die rote Laterne abgeben und die Saison nicht als Tabellenletzter beenden – aber dies wird keine leichte Aufgabe. Am Freitag um 18.30 Uhr gastiert der abstiegsgefährdete FC Amberg in Straubing.
Amberg liegt auf dem ersten Abstiegs-Relegationsplatz und hat auf den 13. Tabellenplatz, welchen aktuell die SpVgg GW Deggendorf inne hat und den direkten Klassenerhalt bedeutet, fünf Punkte Rückstand. Bei nur noch drei ausstehenden Saisonspielen kein leichtes Unterfangen für Amberg, noch dazu, weil die beiden restlichen Gegner Burglengenfeld und Meisterschaftsfavorit Fortuna Regensburg heißen.
VfB-Trainer Franz Finger zum anstehenden Spiel: „Die junge und kompakte Amberger Mannschaft kämpft mit aller Macht um den direkten Klassenerhalt und muss unbedingt punkten. Amberg hat somit nichts zu verschenken und wird alles daran setzten, um als Sieger vom Platz zu gehen. Trotz unseres feststehenden Abstieges war der Sieg in der Vorwoche Balsam auf unsere Seele und hat auch wieder eine kleine Euphorie entfacht. Die Jungs wollen jetzt im Heimspiel nachlegen und das Ziel erreichen, den letzten Tabellenplatz noch zu verlassen. Auch für unsere Zuschauer wäre ein Heimsieg eine tolle Sache und eine Belohnung für Ihre Treue.“
Amberg um Spielführer Lennard Müller hat somit den Druck auf seiner Seite. Die Qualität die Landesliga-Mitte noch auf direktem Wege zu halten, hat der FC-Kader allemal. Torwart Nicklas Mecke (ehemals Gebenbach/Bayernliga), Abwehrspieler Julius Hammer (Ammerthal/Bayernliga), Eigengewächs Nick Sperlich und Nico Herndobler (Weiden/Bayernliga) im Mittelfeld und das Stürmer-Duo Paul (acht Saisontore) und Philipp Götz (ebenfalls acht Saisontore) sind Leistungsträger im Team. Zusammen mit vielen jungen Nachwuchsspielern soll die Vorgabe „Klassenerhalt“ vom sportlichen Leiter Matthais Schmien noch erreicht werden.
In Straubing kann man wohl auf den gesamten Kader zurückgreifen und will mit einem Sieg einen Schritt in Richtung direkter Klassenerhalt machen. Seit letzter Woche steht der Abstieg des VfB Straubing aus der Landesliga-Mitte nach drei Jahren Ligenzugehörigkeit fest.
Der VfB Straubing, sprich die Mannschaft, Offiziellen, Vereinsmitglieder und Fans, sehen dies aber auch als Chance in der Bezirksliga einen Art Neustart hinzulegen, in dem die sehr junge Mannschaft Erfahrung sammeln und sich festigen kann. Die Planungen und der Kader sind für die neue Saison, auch durch die sportlichen Leiter Andreas Schreiner und Tomas Gabler schon auf einem sehr guten Weg. Die Mannschaft ist natürlich über den Abstieg enttäuscht, zeigte aber in Neukirchen eine gute Leistung.
Und auf diesen Erfolg wollen Trainer und Spieler gegen Amberg aufbauen und nach Möglichkeit gleich den zweiten Sieg folgen lassen. Dies hätten sich auch die treuen Straubinger Zuschauer verdient, welche die Mannschaft nie aufgegeben haben. Leider fehlen in diesem Spiel erneut die Langzeitverletzten Felix Jobst, Jakob Meier, Maximilian Riederer und Korbinian Heigl. Hinter dem Einsatz von Pascal Schäfler und Tomas Kanaval steht jeweils noch ein großes Fragezeichen.