21. April 2025
Fussball

VfB Straubing mit überzeugendem 4:1 Auswärtssieg in Abensberg

(ak) Der VfB Straubing nahm am Freitagabend die Auswärtshürde beim TSV  Abensberg souverän. Das Lahner-Team hatte über die gesamte Spielzeit mehr Spielanteile. Daher sind vier Tore und drei Punkte die logische Konsequenz der Überlegenheit.

Unter der sehr guten Leitung von Schiedsrichter Matthias Braun merkte man Abensberg vom Anpfiff an, dass sie die Punkte nicht kampflos abgeben wollten. Der TSV startete schwungvoll und hatte nach 30 Sekunden und nach drei Minuten die ersten beiden Torschüsse. Doch die Abensberger Orsi Canatella dos Reis und Daniel Nutz setzten ihre Schüsse zu hoch an. Der VfB fand in der Folge auf dem hervorragenden Abensberger Fußballrasen immer besser zu seinem Kombinationsspiel.

In der neunten Minute gab es die erste große Führungschance für den VfB. Ein guter Flankenball von Ahmed Ahmedov hatte in der Strafraummitte Aaron Bice gefunden, doch dessen Kopfball konnte der Hausherrentorwart Jannik Helmers mit einer Glanzparade klären. Der Abpraller fiel Lucas Altenstrasser vor die Füße, aber auch dessen Schuss hielt Helmers. Keine vier Minuten später zog Severin Muthmann aus gut 20 Metern ab. Der Ball flog an die Querlatte. Den Abpraller netzte Kamil Hein ein, aber dieser stand klar im Abseits.

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Danach hatte der VfB weitere gute Chancen durch Kamil Hein, Ahmed Ahmedov, Patrick Eberl und Mato Marcinkovic, doch der Ball wollte einfach nicht über die Torlinie. Der VfB blieb aber hartnäckig und wurde kurz vor dem Pausenpfiff dann mit dem Führungstreffer belohnt. Ahmed Ahmedov war auf der rechten Außenbahn etwa 25 Meter vor dem Tor gefoult worden. Den fälligen Freistoß versenkte Patrick Eberl unhaltbar im linken unteren Toreck zum 0:1.

Auch nach dem Wechsel hatte der VfB das Spiel im Griff. Keine zehn Minuten waren in der zweiten Halbzeit gespielt, als der zweite VfB-Treffer des Abends fiel. Lorent Dobruna hatte einen guten Diagonalball von der linken auf die rechte Seite zu Kamil Hein gespielt. Dieser kickte Ahmed Ahmedov das Leder in die Gasse. Alleine vor dem Hausherrentorwart setzte er den Ball eiskalt in das linke untere Toreck – 0:2.

In der 61. Minute dann eine Unsicherheit in der VfB-Hintermannschaft. Dies nutzte Orsi Canatella dos Reis zum überraschenden 1:2 Anschlusstreffer. Aber praktisch vom Anstoß weg, stellte der VfB den alten zwei Tore Vorsprung wieder her. Lucas Altenstrasser hatte Ahmed Ahmedov das Leder auf der rechten Seite in die Gasse gespielt. Dieser legte mit Übersicht den Ball von der Grundlinie zurück zu Lorent Dobruna, der mit seinem Premierentor im VfB-Dress direkt aus etwas acht Metern zum 1:3 in das rechte untere Toreck traf.

Abensberg war spürbar der Zahn gezogen und die VfB-Elf konnte fast nach belieben kombinieren. In der 74. Minute schloss Kamil Hein einen herrlichen Spielzug über Tsvetan Antov und Ahmed Ahmedov unhaltbar ab. Doch hier wollte der Linienrichter eine Abseitsposition gesehen haben. Keine 60 Sekunden später stand es dann trotzdem 4:1 für den VfB. Ahmed Ahmedov hatte Aaron Bice das Leder in die Gasse gespielt und dieser wurde im Abensberger Strafraum klar gefoult. Den fälligen Elfmeter verwandelte Bice gekonnt selbst. Kurz vor dem Abpfiff dann eigentlich das 5:1 durch Kamil Hein, aber erneut gab der Linienrichter wegen Abseits den Treffer nicht. Dem VfB war dies egal – kurz darauf folgte der Abpfiff und der Jubel auf VfB-Seite war groß.

VfB Trainer Andreas Lahner zu diesem verdienten Sieg und die drei Punkte: „Ein Kompliment an mein gesamtes Team – von Nummer ein bis fünfzehn. Man merkte heute über die gesamte Spielzeit, dass die Mannschaft dieses Spiel unbedingt gewinnen wollte. Eigentlich alle Tore wurden von uns in der Offensive gut heraus gespielt, gleichzeitig standen wir in der Defensive sehr sicher. Jetzt haben wir uns am kommenden Dienstag das Spitzenspiel in Simbach wirklich verdient.“