Fussball

VfB Straubing erlebt ein 0:7-Debakel gegen den ASV Burglengenfeld

(ak) Knapp 300 Zuschauer hatten sich am Mittwochabend im Straubinger Stadion Am Peterswörd auf eine unterhaltsame Landesligapartie gefreut – und natürlich die meisten von ihnen auf einen Sieg ihrer Mannschaft, der VfB Straubing. Doch daraus wurde es nichts. Das Team von Trainer Gregor Mrozek versagte auf ganzer Linie und musste am Schluss ein 0:7-Debakel einstecken. Während aber die zahlreichen mitgereisten Burglengenfelder Zuschauer bestens unterhalten wurden, verließen viele Straubinger Fans schon lange vor dem Abpfiff das Stadion.

Justin Mrozek (links) und Christoph Burgdorf (rechts) – Foto: VfB Straubing/Claudia Wolf

Die VfB-Elf war am Mittwochabend völlig von der Rolle. Sie zeigte mit Abstand für einen Landesligisten die schlechteste Leistung seit Jahren und ergab sich eigentlich kampflos in die Niederlage. Der ASV konnte dagegen völlig ungestört sein Spiel aufziehen und erzielte in regelmäßigen Abständen seine Tore.

Timo Studtrucker, Trainer des ASV Burglengenfeld, zum Spiel: „Unser Matchplan ist heute natürlich komplett aufgegangen. Wir haben schnell kombiniert, hatten gute Laufwege und haben den gegnerischen Spielaufbau früh gestört. Wir konnten auch über die gesamte Spielzeit das Tempo hoch halten und haben uns heute auch einmal mit den Toren belohnt. Der Sieg war verdient, wenn auch vielleicht etwas zu hoch. Unser breiter und guter Kader zahlt sich bereits jetzt in der Anfangsphase der Saison aus und darauf können wir weiter aufbauen.“

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VfB-Trainer Gregor Mrozek nach dem Abpfiff: „Mit einer solchen Leistung haben wir in dieser Klasse nichts verloren und sind nicht landesligatauglich. Von den bisherigen sechs Spielen, waren wir viermal die klar schlechtere Mannschaft. Punkt. Wir haben heute nur falsche Entscheidungen getroffen, so kann es nicht funktionieren. Theorie vor dem Spiel und Praxis auf dem Platz klaffen bei uns momentan weit auseinander. Wir haben heute gar nichts gezeigt, keine Bereitschaft, keine Giftigkeit.“

Die nächste große Herausforderung steht an

Keine 48 Stunden nach dem historischen Heim-Debakel führt der Weg der Mrozek-Elf zum SV Fortuna Regensburg. Am Freitag muss der VfB Straubing um 18.30 Uhr beim Meisterschaftsfavoriten SV Fortuna Regensburg antreten. Die Fortunen um Trainer Helmut Zeiml wurden ligaweit als der Meisterschaftsfavorit Nummer Eins genannt. Und dieser Rolle wird die Elf um Spielführer Arber Morina langsam gerecht. Nach durchwachsenem Auftakt liegt man nun schon auf Tabellenplatz vier – nur noch zwei Punkte hinter dem derzeitigen Tabellenführer TSV Seebach. Der wohl quantitativ und qualitativ hochwertigste Kader der Landesliga-Mitte will natürlich mit einem weiteren Heimsieg noch näher an die Tabellenspitze heranrücken. Für den VfB Straubing kommt dieses Auswärtsspiel wohl zur Unzeit – oder kann die junge VfB-Truppe eine Reaktion zeigen und positiv überraschen? Erwartet wird auf allen wieder Kampf und Einsatzwille.

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Dazu VfB-Trainer Gregor Mrozek: „Wir müssen aufhören, die Fehler beim Mitspieler zu suchen und jeder Spieler sollte erstmal über die eigene Leistung nachdenken. Ich erwarte heute eine klare Reaktion der Mannschaft, denn nur mit unseren Tugenden Kampf, Leidenschaft und Einsatzbereitschaft können wir unsere Spiele bestreiten. Machen wir das heute wieder nicht, müssen wir aufpassen, dass die Fortunen heute nicht das Dutzend an Gegentreffern voll machen.“

Gespielt wird in der „Projekt 29 Arena“, Isarstraße 85 in 93057 Regensburg.