(ra) Die Deutsche Bahn hat am Freitag den Fahrplan für das Jahr 2026 bekannt gegeben. Für Straubing bedeutet es nach Ansicht des ehemaligen Grünen-Bundestagsabgehordneten Erhard Grundl eine erhebliche Verschlechterung. Die bisherigen Direktverbindungen nach Berlin bzw. Wien entfallen ersatzlos.

„In Straubing halten dann noch zwei ICE frühmorgens in Richtung Frankfurt“, so schreibt es die Bahn auf ihrer Webseite. Erhard Grundl erklärt dazu: „Die Deutsche Bahn jubelt, denn sie bietet mehr ICE-Verbindungen, mehr Rekord-Sprinter und den neuen ICE L an. Für uns in Straubing gibt es nichts zu jubeln, denn zwei wichtige ICE Direktverbindungen fallen weg. Es klingt nach ‚Spiel mir das Lied vom langsamen Tod‘ für Straubing als ICE-Halt. Das dürfen wir als Universitätsstadt natürlich nicht hinnehmen. Meine Terminanfrage an den Beauftragten der Bahn in Bayern, Heiko Büttner, ist auf dem Weg, denn es ist wichtig, hier unseren Protest umgehend anzubringen.“
Straubing braucht nicht weniger überregionale Direktverbindungen, sondern mehr. Zum Beispiel auch endlich eine Direktverbindung nach Landshut morgens und abends für die Berufspendler mit Ziel München. Dazu Grundl: „ch appelliere an die Straubinger Kommunalpolitik hier parteiübergreifend zusammen zu arbeiten.“
