Stadt Straubing setzt bei Bildung und Integration auf mehr Vernetzung
(ra) Um den Bildungsbedarfen Neuzugewanderter besser gerecht zu werden und ihnen eine Integration durch Bildung zu erleichtern, will die Stadt Straubing künftig alle dafür relevanten Akteure mit ihren Angeboten stärker vernetzen. Dazu soll auch das bestehende Bildungsportal zu einer zentralen Informationsplattform sowohl für Anbieter als auch für Nutzer ausgebaut werden.
Finanzielle Unterstützung erhält die Stadt Straubing dabei vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), das der Kommunalverwaltung im Rahmen des Förderprogramms „Kommunale Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte“ eine Vollzeitpersonalstelle für zwei Jahre finanziert, welche die nötigen Koordinierungsaufgaben übernimmt. Begleitet und beraten wird die Stadt Straubing bei ihren Vorhaben von der Transferagentur Bayern für Kommunales Bildungsmanagement. Diese Zusammenarbeit wurde in einer Kooperationsvereinbarung festgehalten, die am Freitag in Straubing unterzeichnet wurde.
„Der Stadt Straubing ist bei der Umsetzung ihrer bildungsbezogenen Ziele der regelmäßige Austausch mit anderen Kommunen sehr wichtig. Ein Schwerpunkt in der Begleitung durch uns wird daher sein, Kontakte zu Kommunen mit einer ähnlichen Ausgangslage herzustellen und den interkommunalen Austausch zu ermöglichen“, erläutert Dr. Tobias Schmidt, Koordinator der Transferagentur Bayern, die Unterstützungsleistungen durch die Transferagentur. „Außerdem bieten wir regelmäßig kostenlose Veranstaltungen an, in denen wir Bildungskoordinatorinnen und -koordinatoren für ihre Aufgaben qualifizieren und beraten.“
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Dr. Rosa Strohmeier, Leiterin des Referats Ordnung, Soziales und Integration der Stadt Straubing, fügt hinzu: „Bildung ist für uns ein wichtiger Standortfaktor und Voraussetzung für die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Für Neuzugewanderte haben wir in Straubing bereits ein vielfältiges Angebot. Durch den Aufbau eines verbesserten Netzwerks der Bildungsakteure sollen die bestehenden Angebote optimiert und aufeinander abgestimmt werden. Denn je besser wir die Integration von Neuzugewanderten durch Bildung heute meistern, umso harmonischer wird das Zusammenleben von morgen sein.“