SPD/UWG Kandidaten in Schambach für ein lebens- und liebenswertes Straßkirchen
(ii) Bei ihrer letzten Informationsveranstaltung in diesem Kommunalwahlkampf am Freitag in der Dorfschänke in Schambach erläuterten die Kandidaten der SPD/UWG ihre Ziele für den neuen Gemeinderat. Die vier Gemeinderäe der SPD, Adolf Ehrt, Richard Kellner, Birgit Müller und Brigitte Tarras, wollen gemeinsam mit den Kandidaten Thomas Dörfler, Petra Edenhofer, Alexander Hartl und Irene Ilgmeier ein lebens- und liebenswertes Straßkirchen mit allen Ortsteilen und für alle Generationen.
Dazu gehören für sie Selbstverständlichkeiten, wie die Schaffung neuer Arbeitsplätze und ein besserer ÖPNV, die weitere Förderung der Vereine, den Erhalt und Ausbau der wohnortnahen Versorgung mit Einkaufsmöglichkeiten und der ansässigen Ärzte. Auch der Erhalt und die Ertüchtigung der beiden Schwimmbäder – Straßkirchen für Kleinen und Schambach für alle – sind für die Kandidaten der SPD/UWG unverzichtbar. Ihre weiteren Ziele sind z. B. die Nutzung des alten Rathauses als Tagespflege für Senioren, ähnlich einem Kindergarten. So könnten die betreuenden Angehörigen tagsüber ihrer Arbeit nachgehen und wüssten ihre Senioren gut betreut.
Weiter wäre dort auch Platz für einen Jugendtreff, betreut von einem Jugend-Sozialarbeiter, denn (leider) sind nicht alle Kinder und Jugendlichen Mitglieder in einem Verein. Für die Seniorenarbeit sollen Haushaltsmittel zur Verfügung gestellt werden. Die Straßkirchner Senioren verdienen mehr, als gelegentliches Frühstücken und jahreszeitlich bedingte Feiern. Seniorensport, regelmäßige Spielnachmittage, Ausflüge und Informationsveranstaltungen zu allen sie betreffenden Themen müssen eine Selbstverständlichkeit werden. Auf den Prüfstand gehören auch die Öffnungszeiten der Kindergärten und -krippen. Sind diese für die Arbeitswirklichkeit der Frauen noch ausreichend?
Etwas irritiert zeigten sich die amtierenden Gemeinderäte über den Bürgermeister, der bei der Eröffnung des neuen Bauhofs gesagt hatte, der Neubau „war dringend nötig“. Denn bereits 2016 stand ein neuer Bauhof ganz oben auf der Prioritätenliste der SPD. Damals haben Bürgermeister und Mehrheitspartei das ganz anders gesehen, wollten statt dessen unbedingt ein neues Feuerwehrgerätehaus. „Woher diese Meinungsänderung?“, fragt Richard Kellner und betont gleichzeitig, dass nun als nächstes das neue Feuerwehrhaus geplant werden sollte.